In der dritten Pokalrunde (Runde zwei nahmen wir kampflos) war das idyllische Fürth bei Ottweiler unser Ziel.
Der Kreisligist wehrte sich nach dem ersten Treffer (Lukas Pirron/6. Minute) zuerst noch recht tapfer, ging dann aber mit zunehmender Spieldauer in die Knie. Sebastian Klauck und Marcel Zenner sorgten mit schönen Kopfballtreffern (35./39.) für die 0:3-Führung zur Pause.
Andreas Gräsel (50./sehr gut vorbereitet von David Lesch), Alexander Jochum (Foulelfmeter/65.) und wieder zweimal Pirron (85./86.) schraubten das Ergebnis hoch auf 0:7.
An den Möglichkeiten und Alutreffern festgemacht, hätte es zweistellig werden müssen. Fürth kam zu zwei Chancen. Mal sehen, auf wen wir nun treffen.
Der Sportverein Preußen Merchweiler verurteilt jegliche Gewalt auf und neben unseren Sportplätzen, insbesondere auch gegen unsere Schiedsrichter.
Offensichtlich gibt es leider im Ligabetrieb immer noch einige Wenige, die das faire Verhalten und den respektvollen Umgang unter Sportfreunden nicht mit uns leben können oder wollen.
Aufgrund der aktuellen Vorfälle unterstützen wir die als Zeichen zu verstehende Maßnahme der Saarländischen Schiedsrichter in vollem Umfang.
Offizielle Erklärung des Verbandsschiedsrichterausschusses zu den aktuellen Vorfällen
Der Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) des Saarländischen Fußballverbands (SFV) hat in seiner Sitzung am 2. September 2019 beschlossen, alle am Wochenende vom 13. bis 15. September 2019 stattfindenden Spiele im SFV-Bereich (im Aktiven-, Frauen, Juniorinnen-, Junioren und Ü-Bereich, bis einschließlich Saarlandliga) nicht mit Schiedsrichtern zu besetzen bzw. die angesetzten Schiedsrichter abzuziehen.
Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, weil wir uns
unserer Verantwortung für den Spielbetrieb bewusst sind und hierunter
auch sehr viele faire Sportsleute leiden müssen, die sich tadellos
verhalten. Uns ist ebenfalls bewusst, dass sich dadurch auch in Zukunft
kein Täter abhalten lassen wird. Wir fühlen uns jedoch aufgrund der
Vielzahl an Vorkommnissen in der jüngeren Vergangenheit angehalten, aus
Solidarität mit den betroffenen Schiedsrichterkameraden ein Zeichen zu
setzen, das auch in der Breite wahrgenommen wird. Es ist sehr
bedauerlich, dass wir derzeit keinen anderen Weg sehen, um unseren
Anliegen, dem fairen und respektvollen Umgang im Sport, ausreichend
Gehör zu verschaffen.
In einer ähnlichen Situation im Jahr 2015 hatten wir von einer solch
drastischen Aktion noch abgesehen. Nach vielen Beteuerungen und
begleitet von gut gemeinten Maßnahmen waren wir guter Hoffnung, dass
sich die Zustände nachhaltig bessern würde. Der VSA hat indes
festgestellt, dass allein in den vergangenen beiden Jahren mindestens 35
Vorfälle in der Sportgerichtsbarkeit abgeurteilt wurden, in denen
Schiedsrichter Opfer von mehr oder weniger schweren körperlichen
Attacken wurden, mit dem unrühmlichen Höhepunkt vor einigen Tagen, als
ein Schiedsrichter schwer verletzt wurde.
Uns ist bewusst,
dass diese Maßnahme nur als symbolische Aktion aufgefasst werden kann.
Wir drängen aber auf weitere Veränderungen in den Abläufen der
Sportgerichtsbarkeit, bei den Hilfestellungen für betroffene
Schiedsrichter und bei der Einhaltung der vorhandenen Richtlinien. Dies
werden wir angehen.
Nach
entsprechender Rücksprache haben uns die anderen Verbandsgremien ihre
Unterstützung signalisiert, wofür wir ihnen sehr danken, insbesondere
dem Verbandsvorstand. Die Neuterminierung wurde mit dem
Verbandsspielausschuss bereits geklärt, hierüber wird noch informiert
werden. Durch die Terminwahl für die Aktion soll zudem auf die
kurzfristigen Planungen der Vereine Rücksicht genommen werden.
Im Übrigen danken wir allen unseren Schiedsrichtern ausdrücklich für
ihr Engagement – vor allem in schwierigen Situationen –, bitten alle
Spieler und Vereine um Verständnis und um ihre Mithilfe, dass diese
Aktion eine einmalige bleibt. Wir wünschen allen dem Fußball Verbundenen
im Saarland weiterhin viel Spaß bei unserem gemeinsamen, wunderschönen
Sport. Wir sind eine Familie, deren unerschütterliche Grundfeste
jederzeit Sportsgeist, Fair Play und gegenseitiger Respekt sein müssen.
SV Merchweiler II – SG Lebach/Landsweiler III 3:1 (1:0)
Die Truppe vom Lokalrivalen aus Bildstock geriet zum Finish der letzten Saison noch mit 0:8 auf dem Haldy gewaltig unter die Räder. Am Sonntag aber eine völlig andere Situation: Starker Start der Hellas in die neue Runde, bei unserem Team bisher eher wechselhafte Auftritte. Es fehlten zudem Denne und Keller (verreist), Wolter und Schneider (verletzt). Ein herzliches Dankeschön an Hans-Peter Meisberger (Die Linke) für die Ballspende!
Bildstock begann zwar mit Feldvorteilen in der ersten Hälfte, bei den Bällen in die Spitze agierte das Team aber zu ungenau. Wenig Erwähnswertes auf unserer Seite zu Beginn bis auf Hemmers Schussversuch, vorbei am langen Pfosten (12.). Bildstock glücklich vor der Pause zur Führung, ein Flachschuss von Lukas Schweitzer wird abgefälscht und landet unhaltbar für Max Strack hoch oben im Winkel (43.).
Nach der Pause hält Hellas den Druck weiter aufrecht, wir können uns trotz großer kämpferischer Note kaum befreien. Pirron versucht es aus der zweiten Reihe, knapp vorbei (52.). Es regnet nun nicht nur Wasser, sondern auch gelbe Karten (alle berechtigt, insgesamt alleine sechs in der zweiten Hälfte). Die Gangart wird ruppiger. Hellas entscheidet das Spiel, als sich wieder Schweitzer fast ungestört das Leder zurechtlegen kann und aus 20 Metern einen echten Kracher unter die Querlatte hämmert (67.), Felix Kessler kommt leider zu spät.
Nun ist die Lauft raus, unser Team rennt zwar weiter gegen die Bildstocker Defensive an, kann aber nichts mehr retten. Eine missratene Flanke der Hellas klatscht sogar noch gegen den Pfosten unserer Preußen (84.). Einzig Lukas Pirron kommt einmal links durch, hätte besser für Lesch aufgelegt, Keeper Henrichs ist unten (88.).
Erneut eine Niederlage – wir müssen nun die Zwangspause nutzen, um als Favorit gegen Theley in zwei Wochen unbedingt wieder drei Punkte auf dem Haldy zu sichern. Zuvor geht’s am kommenden Mittwoch im Pokal zum Kreisligisten nach Fürth. Da sollte nichts anbrennen.
Unsere zweite Mannschaft dürfte in dieser Runde die spielstärkste Formation der letzten Jahre besitzen. Mit der SG Lebach/Landsweiler 3 stellte sich am Sonntag ein Gegner vor, der erst ein Spiel verloren hatte. Unser Team legte zur Pause aber erst einmal vor, Torjäger Meiser war wieder Spiel entscheidend. Die SG verschoss einen Elfer.
In Hälfte zwei das vorentscheidende 2:0 (erneut Meiser), die SG zieht nach (2:1), handelt sich dann aber zwei rote Karten ein. Domenico Rao verschießt ebenfalls einen Elfer. In Überzahl endlich das erlösende 3:1 (Weber). Damit bleibt unser Team dran am Tabellenführer. Glückwunsch!
Am dritten Spieltag der Bezirksliga-Quali Gruppe 3 war der FV Lebach zu Gast am Sachsenkreuz. Die erste Halbzeit bei strömendem Regen begann ziemlich zerfahren. Zu oft wurde das Spiel mit langen oder halbhohen Bällen über die Flügel versucht, wobei auf rutschigem Kunstrasen meist der erste Ball schon im Aus landete. Lebach dafür stark im Zentrum mit kurzen Pässen, daher nicht überraschend die Führung für die Gäste. Das war einfach das bessere Rezept.
Lebach danach mit vielen guten Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Mehrfach konnte sich Torwart Torben Steil mit klasse Reflexen auszeichnen. Seine Leistung war spielentscheidend und er gab seinem Team das Selbstvertrauen zurück. Die Köpfe kamen endlich hoch und der erste nennenswerte Angriff über den jetzt wachen Levin Rick führte zum Ausgleich durch Leon Wagner. Jetzt war der Knoten raus. Das 2:1 besorgte Justin Schwenk, der über das gesamte Spiel gesehen allerdings unter seinen Möglichkeiten blieb.
Aufatmen beim Abpfiff. Die Trainer Ronny Steil und Mathias Marx versammelten ihr Team noch auf dem Platz. Wir haben die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Quali. Klar ist aber, das mit einem Patzer (siehe Heusweiler in der letzten Saison) alle Pläne futsch sind.
Gegen den in der Bezirksliga Nordost bisher enttäuschenden Gastgeber aus Uchtelfangen hatte unsere U19 wenig Mühe. Das Team von Coach Peter Kessler führte bereits 9:0 nach kurzweiligen 45 Minuten.
Zu deutlich war der Unterschied beider Teams, daher ging man die zweite Halbzeit etwas entspannter an. Erstmals dabei Nicolas Pinter von Hertha Wiesbach, der sich unserer SG angeschlossen hat.
Am Samstag geht es für die U19 wieder um Punkte in der Verbandsliga. Anstoß bei Palatia Limbach ist um 16:30 Uhr.