Nur ein Punkt trotz Dominanz
SV Furpach – SV Merchweiler 2:2 (0:1)
Nur einen Punkt gabs nach unserem Bilderbuchstart in der Verbandsliga in Furpach: Der SV holte sich dank eines starken Finishs noch ein Remis. Trotz zum Teil drückender Überlegenheit unserer Jungs. Ärgerlich …
Eigentlich hätten wir gewarnt sein müssen. Das 5:5 der Furpacher nach deutlichem Rückstand zuletzt war schon ein Ausrufezeichen. Im Gegensatz zum Pokal waren die Stammspieler Becker, Stoll, Schwindling und Paulus bei den Preußen wieder in der Startelf.
Wir traten selbstbewusst auf und übernahmen die Regie. Ethan Sampson sorgte für den ersten Aufreger nach Strafraumaktion in der 15. Minute. Aber nein, das war kein Elfer. Kurz danach muss Furpachs Keeper Burger verletzungsbedingt raus, Schmitt rückt nach.
Erste große Chance Felix Kessler frei nach Flanke, Schmitt ist da, kann aber nicht festhalten (36.). Ecke von Lukas Pirron, Marcel Zenner im Fünfer packt die Hacke aus und kickt das Leder mit rechts in die Maschen. Cooles Teil – die Führung (37.). Moritz Schwindling kommt noch zum Schuss (43.), Keeper Collofong muss erstmals runter, es bleibt bei der Führung (44.).
Nach der Pause frische Spieler: Cüneyt Eren für Felix Kessler (59.), Andy Gräsel für Sascha Bamberg (60.). Nun vergeben wir gleich ein halbes Dutzend Chancen: Fallrückzieher Eren, noch rettet Schmitt auf der Linie (60.). Schwindling, drüber (64.), Zenner verfehlt mehrfach (65, 68.,70), Eren mit Distanzschuss, Schmitt hält (69.). Das wird bestraft.
Wieder ist die Hacke im Spiel, als Baltes für den völlig freistehenden Weitmann auflegt und wir überraschend das 1:1 kassieren (72.). Einmal schütteln, weitermachen. Vollgas nach vorne. Lukas Paulus legt nach links auf für Pirron, der flankt, wieder Cino Eren, dieses Mal mit dem Kopf, schöner Aufsetzer ins Eck, 1:2 (79.). Na, jetzt läufts doch wieder, oder? Wieder kein Erfolg im Angriff. Pirron mit Drehschuss nach toller Vorarbeit Gräsel, drüber. Eren frei mit Flachschuss, Schmitt hält.
Und dann ein Dribbling der Furpacher an der Außenlinie, das uns in den letzten Minuten zwei Punkte kostet. Wir klären zu spät, Ecke, Wettmann führt aus, Schmelzer läuft unbedrängt ein und köpft vom kurzen Pfosten ins lange Eck. Ausgleich! (87.).
Völlig unnötig das harte Einsteigen von Schmelzer (gelbe Karte) und Kleinmann im Angriff gegen Keeper Collofong in der Nachspielzeit. Zum Glück ohne Folgen.
Fazit: Aufmerksamkeit künftig weiter hochhalten, aber bis zum Abpfiff.