Verloren und doch gewonnen

Verloren und doch gewonnen

Gegen die Profis des Drittligisten FCS mit 0:2 zu Hause vom Platz zu gehen, ist ein starkes Ergebnis. Abwehrchef Lucas Becker mit einer schweren Armverletzung zu verlieren aber ein herber Schlag. Unser Mega-Event auf dem Haldy war deshalb ein emotionaler Spagat. Ja, wir haben verloren, aber sind doch als Sieger vom Platz gegangen. Zumindest in Merchweiler und Umgebung. Und Lucas ist bereits operiert, er ist in guten Händen. Der enorme Zuspruch tut unserem sympathischen Abwehrchef gut. Der FCS hat ihn auch bereits im Krankenhaus besucht, sein Gegenspieler hat sich entschuldigt. Eine faire Geste.

Zum Match: Rund 1.400 Gäste wollten sich das Duell David gegen Goliath ansehen, das Medieninteresse war mit drei Kamerateams (siehe SR/Akt. Bericht vom 23. März, kick.tv, saarnews), sehr groß, fünf Fotografen und fünf Redakteure waren zudem vor Ort. Unsere Jungs hielten lange mit, folgten den Anweisungen von Trainer Björn Klos, zeigten insgesamt eine taktisch überaus disziplinierte, engagierte Vorstellung.

Ohne unsere beiden Torjäger Marcel Zenner und Lukas Pirron sowie Kapitän Felix Kessler war klar, dass nur eine außergewöhnliche Abwehrleistung eine hohe Niederlage vermeiden konnte. Das machte unser Team sehr geschickt, der FCS war zwar drückend überlegen, benötigte aber über eine halbe Stunde bis zum ersten Treffer. Scheu, Cuni, Steinkötter, Gaus und Gnaase – alle scheiterten. Erst Cuni verwandelte seine zweite Chance schließlich mit dem Kopf (36.), „Collo“ im Tor war ohne Chance.

Kurz nach der Pause dann die Szene, die bei allen Fans Entsetzen hervorrief. Innenverteidiger Lucas Becker führt den Ball an der linken Außenlinie und passt, als ihn Steinkötter mit der Hüfte rempelt und ins Fallen bringt. Lucas stürzt in die Werbebande und schlägt mit dem Arm auf den Verbundsteinen auf. 25 Minuten liegt er da, das DRK und die medizinischen Abteilungen beider Teams bemühen sich um ihn. Es herrscht plötzlich gespenstische Ruhe auf dem Haldy. Auch die FCS-Fans verstehen sofort den Ernst der Situation, rollen die Fahnen ein, verzichten auf den Support. Lucas wird ins Krankenhaus gebracht, noch in der Nacht operiert. Offener Bruch der Elle und Speiche heißt es später und Lucas bedankt sich herzlich für die vielen Genesungswünsche. Wir schließen uns auch von dieser Stelle herzlich an. Nach dem Spiel formiert sich sein Team zum Gruppenfoto und hält vier Finger in die Kamera – für die 4, Lucas, den Abwehrchef. Kopf hoch!

Nach dem Wiederanpfiff ist das Spiel verändert, das Publikum immer noch betroffen. Der FCS schiebt das Leder hin und her, um mit dem zweiten Tor alles klar zu machen. Noch kann Collo retten, dann schlägt ihn Steinkötter mit einem Flachschuss ins Eck (83.). Das wars.

Die Preußen gehen erhobenen Hauptes vom Platz. Nicht nur die Mannschaft, sondern der gesamte Verein und etliche externe Helferinnen und Helfer haben dieses Pokalmatch erst zu einem Erfolg gemacht. Gemeinde, Feuerwehr, Polizei, DRK – alle zogen mit für den Fußball und ein unvergessliches Pokalmatch. Das ist beispielhaft. Ein besonderer Dank gilt unserer technischen Abteilung unter Leiter Jörg Schaum. Heiner Niederländer zauberte eine Pressetribüne, die ihresgleichen sucht und Premiere feierte. Danke allen!

E-Jugend: Ostergeschenke

E-Jugend: Ostergeschenke

Am Dienstag den 21.03.2023 wurden unsere Spieler im E Jugend Training überrascht.

Björn REIN sponsorte über die Fr. Sauter AG der kompletten E4 Trainingsjacken von Adidas mit unserem SG MWH Logo. Zudem konnten sich alle 55 Kinder der E Jugend, über Thermoflaschen ebenfalls gesponsort von der Fr. Sauter AG als vorzeitiges Ostergeschenk freuen.

Vielen Dank Björn von all unseren Kids und im Namen der E-Jugend SG MWH. Hier die glücklichen Gesichter.

(Im unteren Bild Björn mit seiner Tochter Elisa……vielen Dank !!!!!!)

(https://www.sauter-cumulus.de/)

Bahn, Parken & Organisation am Pokal-Spieltag

Bahn, Parken & Organisation am Pokal-Spieltag

Folgende Hinweise möchten wir den Besuchern des Pokalspieles geben:

Wir bitten um rechtzeitige Anreise.
Unseren Zuschauern aus Merchweiler empfehlen wir, das Auto zuhause zu lassen, sofern möglich.
Die Waldstraße und das angrenzende Wohngebiet „Hermeswald“ bitten wir als Ziel zum Abstellen Ihres Fahrzeuges nicht auszuwählen. Es werden durch die Ortspolizeibehörde Verkehrregelungen in diesem Bereich getroffen werden.
Im gesamten Verlauf der Waldstraße sowie der Eisenbahnstraße wird das Ordnungsamt eine einseitiges Halteverbot ausschildern.
Die Parkflächen im Umfeld des Haldy werden wir für die Öffentlichkeit sperren. Die Fläche wird den Ordnungs- und Sicherheitskräften, sowie dem Funktionsteam und Mannschaftsbus unserer Gäste vom 1. FC Saarbrücken vorbehalten bleiben.
Zum Parken sollten unsere Zuschauer auf eines der folgenden Angebote zurückgreifen.

Anreise mit der Bahn

Der Bahnhof Merchweiler liegt nur ca. 500 m von unserem Sportplatz entfernt. Der beleuchtete Fußweg ist bequem in weniger als 10 Minuten zu schaffen. Für unsere Gäste, die aus Saarbrücken mit dem Zug anreisen möchten, haben wir unter der Grafik An- und Abfahrtsplan (ohne Gewähr) angefügt.

– am Bahnhof Treppe hoch, dann links auf Brücke, hinter Brücke rechts Richtung Haldy 500 m

HIN

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Parkmöglichkeit „Kirmesplatz

Den meisten als Veranstaltungsplatz des „Merchweiler Oktoberfest“ bekannt. Die Gesamtfläche ist als Parkplatz ausgewiesen und bietet reichhaltig Platz. Der gezeigte Fußweg zum Haldy beträgt etwas mehr als 1.000 m und ist gemütlich in 15 bis 20 Minuten zu schaffen.

– vom Kirmesplatz in die Breslauer Straße, nach 200 m links in die Allenfeldstraße
– gerade aus runter bis zum Güterbahnhof, dann rechts, nach 100 m links in die Eisenbahnstraße
– über die Eisenbahnbrücke

Parkmöglichkeit „MONTI GmbH“

Die MONTI GmbH stellt einen Teil ihres Betriebsgeländes als Parkplatz zur Verfügung. Der gezeigte Fußweg zum Haldy beträgt rund 500 m. Die Anzahl der Parkplätze sind limitiert und werden wohl schnell belegt sein. Auch im Umfeld des Bahnhofes (P+R) sowie des Güterbahnhofes sind Parkplätze vorhanden, die unter Einhaltung des StVo genutzt werden können.

Parkmöglichkeit „Sport- und Kulturhalle“

Die Parkplätze im Bereich der Sport- und Kulturhalle stehen ebenfalls an diesem Abend zur Verfügung. Der gezeigte Fußweg zum Haldy beträgt weniger als 1.000 m und ist in knapp 10 min. gut zu schaffen.

– vom Parkplatz raus nach rechts in die Allenfeldstraße
– gerade aus runter bis zum Güterbahnhof, dann rechts, nach 100 m links in die Eisenbahnstraße
– über die Eisenbahnbrücke


Organisation am Spieltag

Das Organisationsmodell sieht vor, dass den FC-Fans ein eigener Zugang und Bereich zugeteilt wird (gelb). Die in blau markierte Fläche steht allen übrigen Zuschauern zur Verfügung.. Die Fläche hinter dem Tor „Waldseite“ (rot) ist für Zuschauer nicht vorgesehen. Wir werden insgesamt vier Verkaufstellen für Essen & Trinken bereitstellen.

Gewußt?

Das erste Fußballspiel des SV Merchweiler nach dem Krieg erfolgte am Sonntag, 23. September 1945 gegen den FV Saarbrücken (1. FC Saarbrücken) auf dem Saarbrücker Kieselhumes und endete 9:3 für den FVS.

In der Saison 1946/47 spielte der SV Merchweiler sogar zusammen mit dem 1. FC Saarbrücken und dem VfB Neunkirchen in einer Liga, der Ehrenklasse Saar.

19.05.1957 – Südwestdeutscher Pokal
Preußen Merchweiler – 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:1)

Preußen:  Horst Kirsch, Günther Steil, Jakob Steil, Willi Buchborn, Hansi Spengler, Alois Spengler, Ernst Bühler, Hans Glaab, Helmut Sänger, Lothar Resch, Benno Koch – Trainer: Jakob Balzert

1. FC Saarbrücken: Helmut Maklicza, Manfred Alf, Albert Keck, Theodor Puff, Peter Nimsgern, Herbert Binkert, Erich Rohe, Horst Thiel, Herbert Martin, Ernst Zägel, Peter Krieger

Tore: 0:1 Peter Nimsgern (36.), 0:2 Peter Nimsgern (75.), 0:3 Peter Nimsgern (84.)


15.05.1958 – Südwestdeutscher Pokal
Preußen Merchweiler – 1. FC Saarbrücken 2:4 (1:3)

Preußen:  Horst Kirsch, Jakob Steil, Willi Buchborn, Ernst Bühler, Winfried Müller, Alois Spengler, Hansi Spengler, Benno Koch, Gerd Zinsmeister, Herbert Sänger, Helmut Sänger – Trainer: Jakob Balzert

1. FC Saarbrücken: Helmut Maklicza, Herbert Martin, Herbert Binkert, Ernst Zägel, Albert Keck, Waldemar Philippi, Werner Otto, Theodor Puff, Horst Thiel, Manfred Alf, Peter Krieger

Schiedsrichter: Barth (Theley)

Tore: 1:0 Hansi Spengler (10.), 1:1 Herbert Martin (11.), 1:2 Herbert Martin (30.), 1:3 Herbert Binkert (34.), 2:3 Hansi Spengler (58.), 2:4 Herbert Martin (77.)


23.10.1960 – Südwestdeutscher Pokal
Preußen Merchweiler – 1. FC Saarbrücken 1:6 (0:2)

Preussen:  Fritz Paul, Jakob Steil, Willi Buchborn, Winfried Müller, Ernst Bühler, Hans Glaab, Hanni Huppert, Alois Spengler, Herbert Sänger, Lothar Resch, Helmut Sänger – Trainer: August Schwab

1. FC Saarbrücken: Helmut Maklicza, Albert Keck, Erich Rohe, Horst Thiel, Werner Hesse, Werner Prauß, Horst Remark, Herbert Martin, Rudolf Köhler, Hans-Dieter Diehl, Karl Meng

Tore: 0:1 Rudolf Köhler (5.), 0:2 Rudolf Köhler (32.), 1:2 Winfried Müller (46.), 1:3 Willi Buchborn (75., Eigentor), 1:4 Horst Remark (76.), 1:5 Herbert Martin (87.), 1:6 Horst Remark (90.)

Remis in letzter Minute

Remis in letzter Minute

SV Schwarzenbach – SV Preußen Merchweiler 2:2 (1:0)

In Schwarzenbach beim Tabellenelften mussten wir erneut auf mehrere Stammspieler verzichten. Nach Felix Kessler sind nun leider auch unsere beiden Torjäger Lukas Pirron und Marcel Zenner mit Verletzungen außer Gefecht gesetzt. Sie können nicht beim Pokal gegen den FCS auflaufen. Das tut nicht nur den Jungs doppelt weh. So schade …

Aber zurück zum kampfbetonten Match auf tiefem Echtrasen in Schwarzenbach. Dort übernahm der beinharte, hünenhafte Innenverteidiger Anto Radeljic die zentrale Rolle und köpfte oder drosch mit großer Härte so ziemlich alles aus dem Strafraum des Gastgebers, was hereinkam.

Wir gingen von Anfang an mit Einsatz in die Zweikämpfe, Moritz Schwindling stoppte Bilaloglu im Strafraum, Schiri Rohn zögerte nicht, Elfer. Den übernahm besagter Radeljic und verwandelte sicher zur Führung (15.) Kurz danach Gelb für Jan Stoll nach Zweikampf mit Check gegen Ntemo, der etwas theatralisch vor der Heimtribüne zu Boden geht (15.).

Wir bemühen uns weiter, kommen aber zu keiner echten Gelegenheit. Cino Eren ist aufmerksam, als ein flacher Ball beinahe den Stürmer findet und klärt gerade noch ins Seitenaus (30.). Den ersten eines halben Dutzends von Freistößen aus rund 20 Metern können wir nicht nutzen. Sampson kommt für Simon Jostock, Maxim Stenger für Lukas Hornung (36.).

In der zweiten Hälfte dann eine ganze Serie gelber Karten gegen David Jostock (50.), Lucas Becker (61.) und Cino Eren (66.). Unser früherer Spieler Steven Kuntz vergibt aussichtsreich (65./66.) Es wird ruppig. Schwarzenbach holt sich nun auch seine Karten ab: Ntemo (73.) und Lutter (74.). Radeljic befördert das Leder immer wieder etwas unsportlich ins Aus, um Zeit zu schinden.

Wechsel bei den Preußen: Schwenk für Schwindling, Wolter für David Jostock, Levin Rick für Keller. Ntemo steht in der 83. Minute ideal, um den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken, keine Chance für Kevin Collofong. Das 2:0, das könnte die bittere erste Niederlage der Saison werden.

Doch dann bäumt sich unsere Mannschaft wieder auf. Das Flügelspiel wird intensiver und sorgt sofort für Gefahr. Justin Schwenk scheitert zuerst noch nach gutem Solo an Hussong, dem Torhüter der Reserve (82.). Hussong pariert den besten Freistoß des Tages von Lukas Paulus. Auf Vorlage von Jan Stoll steigt unser Abwehrchef Lucas Becker nach oben und überwindet den Keeper endlich zum 2:1 (88.). Vielleicht schaffen wirs ja noch..

Jan Stoll weiter quirlig und dribbelstark, kann einen Ball von links scharf hereingeben. Cino lauert am langen Pfosten freistehend und verwandelt gegen Radeljic auf der Linie. Der muss mit Lukas Paulus noch zehn Minuten runter, aber das ist nicht mehr wichtig. Remis in letzter Minute!

Übrigens verfolgte FCS-Coach Rüdiger Ziehl als Zaungast einen Teil der Begegnung.


SV Preußen Merchweiler 2 – FSG Ottw./Steinbach 2 1:1 (0:0)

Endlich wieder ein Dreier zu Hause war der Wunsch unserer Reserve gegen den Tabellennachbarn. So ganz klappte das nicht ohne sechs Stammspieler, aber zumindest ein Punkt blieb auf dem Haldy.

Der Lattenkracher von Nils Feld hätte reingehen können, Bouchamas Kopfballtreffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Bentivegnas später Führung (81.) folgte Marvin Kellers Elfer zum Ausgleich (88.).

Jetzt erst mal Pause machen und bald wieder mit größerem Kader angreifen.

U19: Punkteteilung gegen Limbach

U19: Punkteteilung gegen Limbach

SG Merchweiler – FC Limbach 2:2 (0:0)

Der Rückrundenstart hatte sich nach der Spielverlegung der Partie in Völklingen um eine Woche verschoben. Somit startete unsere U19 am vergangenen Samstag bei frostigen Temperaturen zuhause gegen Limbach.

Die erste Halbzeit verlief torlos. Das Fehlen von Ruben Lesch und Karwan Özgün in der Defensive war bemerkbar.

Zum zweiten Durchgang kam Limbach deutlich besser ins Spiel und konnte nach 10 gespielten Minuten in Führung gehen. Der Führungstreffer sollte den Gäste eigentlich Sicherheit und Stabilität geben, doch es kam anders.

Mit etwas mehr Schwung bemühte sich nun unsere Mannschaft zu Torabschlüssen zu kommen und wurde auch gleich belohnt. Nach einem Foul an Moritz Herrmann zeigte der Schiedsrichter in der 61. Minute auf den Punkt. Justin Schwenk verwandelte den Elfer zum Ausgleich und erzielte nur 5 Minuten später sogar die Führung für unsere U19.

Nun sollte die Führung unserer Mannschaft etwas Sicherheit geben, doch auch hier kam es anders. Zunächst hatte Moritz Herrmann das wahrscheinlich entscheidende 3:1 auf dem Fuß. Danach übernahm Limbach das Spiel und unsere SG hielt beherzt dagegen.

In der 76. Minute konnte Limbach den Ausgleich erzielen. Dabei blieb es bis zum Abpfiff.

In der Gesamtbetrachtung kann man sagen, dass für beide Mannschaften mehr als ein Punkt drin gewesen wäre. Insofern geht die Punkteteilung in Ordnung.

Trainer Ronny Steil war nach dem Spiel zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Jungs. Zum Einen hat man im Vergleich zum Hinspiel zumindest einen Teilerfolg erzielt. Noch wichtiger war jedoch die Bereitschaft der Mannschaft, über 90 Minuten alles zu geben.

Am kommenden Spieltag ist unsere U19 spielfrei. Einige Spieler werden daher sicher bei den Aktiven ihrer Clubs in den Kader aufgenommen. Das nächste Spiel in der U19-Verbandsliga wird erneut ein Heimspiel sein. Am 25. März ist das Team der JSG Saar-Mitte zu Gast.