Mit dem Sieg der D2 unserer SG MWH im Heimspiel gegen die Truppe aus Freisen erreichte unser Team nach drei Spieltagen mit neun Zählern eine optimale Punktausbeute in der Gruppe 2 der Meisterschaftsrunde.
Gegen die Nordsaarländer legten unsere Jungs am vergangenen Samstag furios los und konnten bereits nach drei Spielminuten das 1:0 durch Götz Will erzielen. In der Folgezeit entwickelte sich ein gutes D-Jugendspiel von beiden Teams. Glück hatte unsere Mannschaft als der Schiedsrichter den 1:1 Ausgleichstreffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gab. Stattdessen gelang unserem Team kurz vor der Halbzeitpause das 2:0 durch einem sehenswerten Kopfballtreffer von Jonas Hennes, der mustergültig von Luke Linnebacher bedient wurde.
In der zweiten Halbzeit stemmte sich der Gast aus Freisen mit allem gegen die drohende Niederlage, konnte sich aber nur wenige Torchancen erarbeiten. Dabei zeigten sich unsere Abwehr und unser Torhüter in guter Verfassung und vereitelten die Tormöglichkeiten. Da auch unserem Team kein weiterer Treffer mehr gelang, blieb es bei einem umkämpften Sieg unserer Mannschaft.
FC Blau-weiß St. Wendel – SV Preußen Merchweiler: 2:4 (2:3)
Viertelfinale – super! „Das ist aber auch das einzig Erfreuliche an diesem Abend“, meinte Coach Björn Klos arg enttäuscht nach dem Match bei Blau-weiß in St. Wendel. Von einem Klassenunterschied oder gar einer zwingenden Überlegenheit unserer Saarlandliga-Truppe gegen den Landesligisten war nur zu Beginn etwas spürbar. Über weite Strecken hielt der Gegner mit, weil wir ihn spielen ließen. Taktische Anweisungen verpufften. Und im Angriff vergaben wir zu viele Hochkaräter. Von der mitreißenden Sonntagspower gegen die Palatia war nur noch wenig zu spüren.
Los gings mit viel Energie und Torhunger: Zweimal setzt sich Sascha Bamberg kraftvoll bei Flankenläufen rechts und links durch und legt flach zur Mitte auf für Lesch und Keßler, die völlig freistehen und nur noch einschieben müssen (3./9.), 0:2. Keller hätte sogar schon in der sechsten Minute erhöhen können, rutscht aber ganz knapp an einer Flanke vorbei. Prima, es läuft wie im Training. Wohl in der Erwartung eines sicheren Sieges lehnen wir uns zurück, stören rustikal und kassieren prompt einen Foulelfmeter, den Bernard sicher gegen Dennis Bamberg verwandelt: 1:2 (15.). Das Publikum ist zurück und feuert seine Mannschaft an. Kurz danach muss Dennis wieder ran: Ein Distanzschuss ins lange Eck (17.) und eine Eins-zu-Eins-Situation (21.) klärt er bravourös.
Als Dosenbach dann aber das Leder halbhoch in Höhe des Sechzehners neben den rechten Pfosten setzt, ist auch er machtlos. 2:2 (24.), erstmals Ausgleich, jetzt ist Stimmung in der Bude. Keller stürmt von rechts erneut alleine auf den 17-jährigen (!) Nachwuchstorhüter Strube zu, zielt aber vorbei am langen Eck (25.). Zehn Minuten später dann ein unhaltbarer Abschluss von ihm im Strafraum, erneut die Führung zum 2:3 (35.). Zentraler Freistoß Keßler, 17 Meter, rechts vorbei (39.) Sascha Bamberg scheitert kurz vor der Pause aussichtsreich an Strube (44.).
Frische, offensive Spieler kommen in Hälfte zwei: Pirron für Lesch und Modeste für Sampson (46.), später zudem Affes für Bamberg (68.). Auch Hornung für Keller (76.) und Wolter für Perez (78.) dürfen noch mal ran. Bis auf einige Chancen für Pirron und Modeste (sie verfehlen beide das Tor mit Flachschüssen) und dem zweiten Treffer von Keller zum 2:4 (74.) geht in diesem Pokalmatch bei schwierigen Lichtverhältnissen nun nicht mehr viel. Abpfiff, gewonnen, Viertelfinale!
So recht will auf dem Platz noch keine Freude aufkommen. Ein stärkerer Gegner hätte uns an diesem Abend wohl aus dem Wettbewerb geworfen. Sind wir nun gespannt auf die nächste Runde, in der wir uns zweifellos steigern müssen.
Im Achtelfinale des Saarlandpokals stand am Dienstag, 12.11.24 das heiß ersehnte Duell zwischen der D1-Mannschaft der SG MWH und dem favorisierten FC 08 Homburg auf dem Programm. Schon im Vorfeld war die Aufregung im Team spürbar – gegen einen großen Namen wie Homburg anzutreten, war für die Jungs ein echtes Highlight. Doch mit dem Anpfiff verwandelte sich die Nervosität in unbändigen Kampfgeist und den Willen, eine Überraschung zu schaffen.
Vor toller Kulisse am heimischen Sachsenkreuz präsentierten sich die Jungs der SG MWH von Beginn an entschlossen und nahmen die Zweikämpfe an. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem unsere Mannschaft merkte, dass hier durchaus etwas zu holen war. In der 20. Minute zeigte dann Spielmacher Agid Ibrahim sein Können: Nach einem energischen Dribbling ließ er dem Homburger Torwart keine Chance und schob gekonnt zur verdienten 1:0-Führung für unsere SG ein.
Mit diesem Vorsprung im Rücken ging es in die Halbzeitpause. Die Ansage des Trainers war klar: An die starke Leistung der ersten Hälfte anknüpfen und den Kampfgeist aufrechterhalten. Die Jungs ließen sich nicht zweimal bitten und setzten auch in der zweiten Halbzeit auf eine engagierte Defensive und schnelles Umschaltspiel. Die Homburger Chancen wurden durch unseren starken Defensivverbund und den starken Keeper Liam Woll vereitelt. Unsere Angriffe scheiterten leider sehr oft im letzten Pass. In der 50. Minute war es dann erneut Agid Ibrahim, der sich in den Strafraum durchtankte und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Neunmeter trat er selbst und verwandelte souverän zur mittlerweile verdienten 2:0-Führung. Die darauffolgenden Angriffsversuche der Homburger verteidigte die SG MWH entschlossen und konzentriert.
Mit dem Abpfiff war die Sensation perfekt: Nach einem tollen und fairen Fußballspiel beider Mannschaften steht unsere D1 der SG MWH im Viertelfinale des Saarlandpokals! Ein großartiger Erfolg für das Team, das wieder gezeigt hat, dass man mit Teamgeist, Wille und Leidenschaft alles erreichen kann.
Es spielten: Liam Woll (C), Fabian Vogt, Andreas Waldmann, Bastian Feld, Lenny Bungert, Jan Becker, Jeremy Dell, Agid Ibrahim, Robin Vogt, Sören Utes, Felix Müller, Almo Alhammud und Pasquale Leo.
SAARLANDLIGA SV Preußen Merchweiler – FC Palatia Limbach 3:0 (2:0)
Ein ganz gefährlicher Gegner kam zu uns mit dem Tabellenvierten und Aufsteiger FC Palatia Limbach. Würden wir die „Festung Haldy“ auch beim letzten Heimspiel 2024 halten können? In dieser Runde hatte uns schließlich noch kein Team zu Hause bezwungen.
Aber hallo! Simon Jostock aus der Defensive erledigte die Palatia bereits in den ersten zehn Minuten! Natürlich nicht ohne die tatkräftige Unterstützung seiner Mannschaftskameraden. Was unser Team in der ersten Hälfte zeigte, war große taktische Disziplin und Torgefahr, kombiniert mit herausragender, engagierter Abwehrarbeit. Letztlich hielten wir diese Linie auch konsequent durch und siegten am Ende absolut verdient mit 3:0.
Es ging mit Volldampf los. Alle ungemein fokussiert und hellwach, kombinationsfreudig und kampfstark. Die Palatia ist noch gar nicht im Spiel, da rappelt es bereits gewaltig: Simon Jostock rückt auf und verwandelt nach schöner Vorlage von Sascha Bamberg mit rechts ins linke Eck (5.). Null Chance für Keeper Brass. Kurz danach Kapitän Felix Keßler aus spitzem Winkel volley, Brass ist präsent (6.). Aber dann muss er schon wieder den Ball aus dem Netz holen, gleiche Ecke. Wieder Simon, dieses Mal mit dem Kopf sauber platziert zum 2:0 (7.).
Upps, was ist denn da los? Wir bleiben dran, lassen nicht locker. Foul an Modeste, Freistoß Perez, knapp über die Querlatte (14.). Schuss Modeste, drüber (23.) Kopfball Becker, Brass ist da (25.). Einwurf von links, Abpraller, Brass verwirrt, Moritz Schwindling zieht ab, vorbei (40.). Die wenigen Bälle, die von der Palatia kommen, pariert Dennis Bamberg im Tor souverän und kommuniziert vor allem sehr gut mit Becker und Paulus. 2:0 zur Pause, das kann man so stehen lassen.
Der Ansturm der Palatia nach Wiederanpfiff bleibt aus, wir stören weiter erfolgreich den Spielaufbau. Klasse, das ist das Erfolgsrezept. Aber es kostet viel Kraft. Frische Leute kommen deshalb mit Affes für Keller und Hornung für Schwindling (70.) sowie Furlano für Bamberg (71.), wenig später auch noch Pirron für Lesch (79.) und zuletzt Wolter für Modeste (85.). So passt es. Die Palatia erarbeitet zwar noch wenige Einschussmöglichkeiten, scheitert aber knapp mit Lill (73.) und Höh (79.).
Nie lehnen wir uns zurück, arbeiten weiter nach vorne. Werden kurz vor Abpfiff in der Nachspielzeit sogar noch belohnt mit dem Sahnehäubchen – 3:0. Lukas Pirron , aufgelegt von Sami Affes, ins lange Eck. (90.+5). Ein imposanter Schlusspunkt unter unsere Serie zu Hause.
BEZIRKSLIGA SV Preußen Merchweiler II – FSG Schiffweiler-Landsweiler II 2:1 (0:0)
Nach der Niederlage in Marpingen wartete der Tabellenneunte aus der Nachbarschaft. Aber dieses Mal waren unsere Jungs überlegen und gewannen verdient mit Toren von Jean Marc Hemmer (75./Vorlage Schwenk) und Moritz Herrmann (78./wieder Schwenk).
Schäfer verkürzte erst in der Nachspielzeit (90.+3). Ein ganz wichtiger Sieg!