Beim zweiten „Doppelpack“ in Folge überzeugten unsere Erste und Zweite Mannschaft die Zuschauer am Wochenende auf dem Haldy erneut. Gegner dieses Mal: Die beiden Teams des Lokalrivalen FSG 08 Schiffweiler.
Die Erste saß uns auf dem vierten Platz direkt im Nacken, die Zweite in der Bezirksliga lag zwar hinten, nahm dem Tabellenführer schon einen Punkt ab. Also durchaus schwere Konkurrenten. Aber: 3:1 die Erste, 4:0 die Zweite – was soll man sagen, es läuft!
Ein echter Arbeitssieg
SV Merchweiler 2 – FSG 08 Schiffweiler 4:0 (1:0)
Unsere Reserve hat sich nach dem schwierigen Auftakt in der neuen Klasse offensichtlich zurechtgefunden. Trainer Mario Köbrich kann sich auf seine Torjäger verlassen und die Defensive arbeitet souverän.
Gegen das Schlusslicht tat man sich zuerst etwas schwer, setzte aber nach einer halben Stunde einen spektakulären Treffer. Flaktrim Dervishi spitzelte von links aus 16 Metern einen eeeeeewig langen Ball kunstvoll ins Eck (29.). Routinier Salim Bouchama erzielte das 2:0 auf Vorlage von Marvin Keller (55.), der dann selbst das 3:0 erzielte (68.).
Jean Marc Hemmer vollendete schließlich das Derby mit Sahnehäubchen und schönem Solo kurz vor Schluss zum 4:0 (85.). Wir haben uns in wenigen Wochen als Aufsteiger schon auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet.
Kompliment!
Starkes Finish
SV Merchweiler – FSG 08 Schiffweiler 3:1 (1:1)
Mit einem einzigen Punktverlust (Remis in Furpach) hat unsere Erste einen tollen Start in der Runde hingelegt. Nur Marpingen war besser. Nach dem furiosen Finish gegen den Tabellenvierten aus Schiffweiler am Wochenende und der heftigen Niederlage Marpingens in Furpach (4:0) sind die Rollen vertauscht: Unsere Jungs haben nun mit 19 Punkten die Tabellenspitze erobert und wollen sie nicht mehr hergeben.
Der Vierte Schiffweiler war erwartungsgemäß ein schwieriger, unbequemer Gegner. Obwohl einige „Ex-Preußen“ (Denne, Kohler, Bost) mit großem Kampfgeist alles gaben, reichte es am Ende nicht. Im Finish des Matchs musste sich Schiffweiler beugen.
Zu Beginn kassierten wir aber zuerst einmal ein schräges Ding. Zu kurzer Rückpass auf Keeper Kevin Collofong, er klärt nicht zur freien Seite, sondern wählt die Mitte, Max Kohler springt dazwischen, der Abpraller kullert ins Netz: 0:1 (8. Minute). Ein faux pas, aber kein Drama.
Wie bisher weiter kein Angsthasen-Fußball, sondern Drang zum Tor. Noch scheitert Lukas Pirron knapp (10.), dann verfehlt Bost auf Schiffweiler Seite (20.). Moritz Schwindling setzt den Ball über die Querlatte (32.), Felix Kessler knapp vorbei (33.). Dann endlich ein wunderschöner Schlenzer von Lukas Pirron neben den Pfosten (35.). Der Ausgleich.
Aufregung beim Abseitstreffer von Felix nach Vorlage von Lucas Becker, der vielleicht doch regelgerecht war (38.). Wir sind aber weiter am Drücker.
Zweite Hälfte, deutlich größere Spielanteile. Schiffweiler wehrt sich, kann seine wenigen Chancen, vor allem bei Freistößen, nicht nutzen. Wir kontrollieren weiter, erarbeiten aber noch nichts Zwingendes. Die neuen Spieler Maxim Stenger (63. für Simon Jostock), Cüneyt Eren (68. für Jan Stoll) und Sascha Bamberg (69. für Lukas Pirron) sowie Ethan Andrew Sampson (69. für David Keller) bringen noch mehr Druck. Schiffweiler wackelt zweifellos.
Moritz Schwindling, der diese Runde schon mehrere starke Auftritte hinlegte, bricht den Bann mit seinem Tor zum 2:1 (84.). Jost im Kasten ist ohne Chance. Das Gleiche wenige Minuten später beim Treffer von Sascha Bamberg, der bei einem Konter nach Vorlage von Marcel Zenner überaus abgezockt seinen Gegenspieler im Strafraum narrt, an ihm vorbeizieht und die Kugel in die Maschen hämmert. Mega, 3:1 (87.).
Imposant, wie das Team nach dem frühen Rückstand die Linie hielt, selbst nach der Führung die Offensive suchte. Klasse, mal wieder ein toller Sonntag auf dem Haldy!
„Wir sind oben!“, sagte Coach Björn Klos nach dem Match. Und die Preußen werden alles tun, damit es so bleibt.