SV Merchweiler – FC Rastpfuhl 2:1 n.V. (1:1 / 1:0)
Das war ein enges Ding und nicht immer gewinnt derjenige, der das Spiel bestimmt. So liefs in der fünften Runde des Saarlandpokals, als der Saarlandligist FC Rastpfuhl bei den Preußen anklopfte.
Zu Beginn ein echter Knaller: Zuschauer und Fotografen hatten kaum Platz genommen, da zappelte das Leder schon im Kasten von Kaucher. David Keller verwandelt einen Pass von Pirron präzise mit halbhohem Schuss ins Eck der verdutzten Rastpfuhler Defensive (4. Minute). Der Gast bleibt weiter relativ gelassen, spielt sein Ding runter. Wir bleiben gefährlich.
Lukas Pirron ist endlich einmal durch, zieht ab, knapp am linken Pfosten vorbei (12.). Marcel Zenner nimmt eine Ecke mit dem Kopf und dem Rücken zum Tor an, ganz knapp streicht das Leder am rechten Pfosten vorbei (14.). Wir haben wiederum Glück, als Rastpfuhls Runco mit links am Kasten vorbeizieht. (35.)
In der zweiten Hälfte dominiert Rastpfuhl. Klarer Ballbesitz, wir verhaspeln uns ohne Not mit hohen Bällen, üben wenig Kontrolle aus, wirken sehr nervös. Unser Coach reagiert mit neuen Spielern: Lukas Hornung für David Jostock, Simon Jostock für Maxim Stenger (46.).
Nur noch eine Chance für Marcel Zenner, aber Kaucher geht am kurzen Pfosten runter und fängt (55.) Rastpfuhl lässt nicht locker, bleibt dran. Tomzik verwandelt nach Flanke zum Ausgleich (59.), jetzt ist Action angesagt. Runco aus der Distanz, vorbei (65.) Wir kommen nicht mehr wirklich zurück ins Spiel, Rastpfuhl schnürt uns ein. Weitere Wechsel: Jan Stoll für Ethan Sampson (77.), Randy Lee Duwa für Sascha Bamberg und Levin Rick für David Keller (84.)
Nun läuft es wieder runder. Wir können uns etwas aus der Umklammerung lösen, retten uns in die Verlängerung. In der 101. Minute dann die entscheidende Szene. Guter Ball von Nachwuchstalent Levin Rick in die Spitze, Lukas Pirron sieht Marcel Zenner links mitlaufen und spielt ihm den Ball zu. Marcel drischt den Ball aus wenigen Metern mit artistischem Körpereinsatz ins Netz: 2:1!
Riesenapplaus, große Freude bei den Fans. Jetzt durchhalten. Tomzik verzieht wieder knapp (111.), Kevin Collofong rettet kurz vor Schluss mit Glanzparade auf der Linie! Abpfiff, weiter!