SV Preußen Merchweiler- SG Lebach/Landsweiler 1:0 (0:0)
Heimspiel gewonnen, Vorsprung auf zehn Punkte vergrößert:
Die Bilanz vom Sonntag ist sehr erfreulich, der Weg dahin war aber von mächtig Dusel begleitet. Beim bisher schwächsten Auftritt unseres Teams in dieser Runde blieben alle Mannschaftsteile bis auf Keeper Kevin Collofong und Nachwuchstalent Maxim Stenger hinter den Erwartungen zurück.
Die SG zeigte hingegen ein starkes Spiel auf dem Haldy, versteckte sich überhaupt nicht, stand sehr kompakt, ging hochmotiviert in die Zweikämpfe, hätte dank zahlreicher Chancen durchaus gewinnen können, ja müssen. Wenn da nicht unser „Collo“ im Kasten gewesen wäre, der beste Spieler des Matchs.
Schon nach 15 Minuten kann Jan Stoll gerade noch mit langem Bein Daniel Ali das Leder im Strafraum wegspitzeln. Da hätte es vermutlich schon eingeschlagen. Wenige Minuten später erneut Ballverlust im Mittelfeld, Pass auf Jäckel, das Aluminium rettet (23.).
Dann endlich mal ein gelungener Angriff, Lukas Pirron kann aus 18 Metern draufhalten, trifft den Ball aber nur mit dem Schienbein (26.). Simon Jostock dringt danach von rechts in den Strafraum ein, Flachschuss, Keeper Ferner pariert (32).
Nach der Pause kommt Tobias Trautzburg für Simon, er soll etwas mehr Ruhe in das hektische Spiel bringen. Ebenso Cüneyt Eren für David Keller. Aber die SG lässt nicht locker, im Gegenteil. Sie schnürt uns weiter ein.
In der Defensive unterstützt nun David Jostock für Niklas Wolter, vorne ersetzt Maxim Stenger Sascha Bamberg (beide Wechsel in der 64. Minute). Wieder wird die SG gefährlich, dieses Mal trifft Buchheit nur den Außenpfosten. Robuster Einsatz unserer Abwehr, direkter Freistoß für die SG.
Simon Grohs zirkelt den Ball mit links aus 25 Metern Richtung Winkel. Die SG-Anhänger haben schon den Torschrei auf den Lippen, aber „Collo“ fliegt unglaublich und faustet das Leder im oberen Eck gerade noch ins Aus. Eine Glanzparade! Die Preußen-Fans jubeln, die SG verzweifelt.
Wir erarbeiten nur noch eine Chance für Pirron, drüber. Nachspielzeit: Als alle schon mit einem torlosen Remis und einem glücklichen Punkt rechnen, sieht Lukas plötzlich Maxim in der Mitte und bedient ihn mustergültig. Der sprintet davon, hebt den Kopf und überwindet Ferner kaltschnäuzig mit sattem Flachschuss ins linke Eck (90.+2).
Ne Minute später Abpfiff: Gewonnen! Da hielt Fortuna zweifellos den Preußen das Händchen.