SV Preußen Merchweiler- SG Mettlach/Merzig: 3:1 (1:1)
Das waren drei ganz wichtige Punkte im ersten Heimspiel unserer Dreierserie auf dem Haldy gegen die SG Mettlach/Merzig. Trotz großer Personalsorgen zeigten wir zumindest in der zweiten Hälfte, wer hier verdient als Sieger vom Platz geht.
Die Hälfte eins war durchwachsen. Wenig Höhepunkte auf beiden Seiten. Sascha Bamberg versucht schon in der ersten Minute aussichtsreich von links das Leder im langen Eck unterzubringen, Schuss oder Flanke? Egal, der Ball trudelt vorbei. Robuster Einsatz gegen Felix Keßler im Strafraum, Schiri lässt Vorteil laufen, Mair kommt aus der zweiten Reihe zum Flachschuss, abgeblockt (12.). Foul an Vano, Freistoß, Mair auf Felix, der verwandelt mit dem Kopf ganz sicher zur Führung mit Aufsetzer halbhoch ins rechte Eck (27.), Keeper Becker ohne Chance. 1:0!
Satter, flatternder Volleyschuss der Gäste aus 20 Metern, Kevin Collofong ist aufmerksam, fängt sicher (32.). Die SG bleibt weiter dran, guter Konter von rechts, erster Schuss von Collo im Tor abgewehrt, Quinten legt aber nach mit fulminantem Abschluss aus spitzem Winkel halbhoch neben den Pfosten. Da ist nix zu machen, Ausgleich zum 1:1 (38.). Der umstrittene Abstoß zuvor war übrigens korrekt von dem umsichtigen Schiri Jungfleisch entschieden, Vano berührte mit dem Kopf zuletzt den Ball. Also kein Eckball.
In Hälfte zwei fruchtet sichtlich die Ansprache von Coach Björn Klos, der mit den ersten 45 Minuten und den Laufwegen noch gar nicht zufrieden war. Jean-Marc Hemmer kommt für Mair, Lukas Hornung für David Jostock. Beide machen ihre Sache souverän.
Die SG lässt die einzige, richtig große Chance liegen, als ein Schnitzer in unserer Abwehr Da Silva am rechten Pfosten in beste Position bringt. Der jagt das Leder aber deutlich vorbei am Außennetz (67.). Und dann sind wir dran, bauen mit raschen Kurzpässen im Mittelfeld und Flankenläufen massiv Druck auf.
Zuerst scheitert Sascha noch mit Flachschuss an Kepper Becker, dann ist es der quirlige Vano, der maßgerecht für ihn auflegt. Kurzer Haken, Kopf hoch und flach rein ins rechte Eck, die erneute Führung zum 2:1 (72.). Jetzt läuft es, die SG hält zwar dagegen, bringt neue Leute, kann aber nichts mehr richten. Auf Vorlage von Sascha steht Jean Marc goldrichtig und lupft das Leder gekonnt über den Torhüter. Dafür gibt’s zu Recht Sonderapplaus und „Schumi, Schumi“-Rufe von den Rängen: 3:1 (82.).
Im Finish folgen noch Paulus für Simon Jostock (84.), Sperling für Bamberg und Alexander Mai für Vano (88.). Die SG kommt zu keinem weiteren Tor, also alles ok. Drei Tore, drei Punkte. Kompliment an alle! So kann es gerne weitergehen. Wir arbeiten uns hoch auf Platz 9. Nun kommen mit Eppelborn und Köllerbach Platz 3 und 4 des Spitzenquartetts. Also harte Nüsse. Nicht zu knacken? Warten wirs ab.
Unsere Zweite Mannschaft konnte aufgrund zahlreicher Ausfälle durch Verletzungen und Krankheit leider nicht gegen Heusweilers Erste antreten. Bedeutet Niederlage, 0:2. Damit Platz 12 im unteren Viertel. Da müssen wir im letzten Spiel vor der Winterpause gegen die FSG unbedingt wieder „Land gewinnen“. Der Gegner ist nur vier Zähler entfernt, also schlagbar.