Einsatz nicht belohnt

Einsatz nicht belohnt

SV Preußen Merchweiler-: TuS Herrensohr 1:2 (0:1)

Trotz einer intensiven Partie und hoher Einsatzbereitschaft verloren wir dieses Match auf dem Haldy. Der Tabellenfünfte tat bis auf die Abwehrarbeit wenig, war damit aber effektiv. Er profitierte letztlich von einem Fehler unserer Defensive und hatte im Finish einfach nur Glück. Sehr zu schaffen machen uns natürlich unsere verletzten Offensivspieler. Ohne Lukas Pirron, Moritz Schwindling und David Lesch fehlt uns momentan die Durchschlagskraft vor dem Tor. Unser junger Stürmer Vano Mchedlishvili ist fraglos ein großes Talent, beim Abschluss fehlt ihm noch die Coolness. Ganz früh lässt er mehrere Abwehrspieler stehen und dribbelt sich in den Strafraum hinein, leider streift der Ball am rechten Pfosten vorbei (5. Minute). Vermutlich hätte dieses Tor alles verändert. Simon Jostock macht aus einer erwarteten Flanke einen Torschuss, aber Amann passt auf (12.). Herrensohr bisher blass, dann das „dicke Ding“ unserer Defensive beim Zusammenspiel mit unserem Torhüter, Mohammad schnappt sich die Kugel und schiebt rüber zum Fünfer, wo Bogenschütz nur noch den Ball einschieben muss, die Führung (14.). Zur Halbzeit kommt Sampson für Stoll, später auch noch Becker für David Jostock und Tchassem für Simon Jostock (72.). Alles in allem nun fast nur noch ein Spiel auf ein Tor, Herrensohr kann sich kaum mehr befreien, lauert aber auf den Konter. Schlussphase: Unser Abwehrrecke Lucas Becker rückt jetzt zu den Eckbällen, geschlagen von Vano, mit nach vorne. Nach einer kleinen Serie kommt das Leder goldrichtig, Lucas schraubt sich nach oben und verwandelt halbhoch kraftvoll mit dem Kopf, der Ausgleich (83.). Jubel, jetzt aber … Weiter Druck nach vorne, Freistoß für unser Team, aber Ballverlust, Herrensohr schaltet blitzschnell um. Langer Ball von rechts auf Karaoglan, der sieht Keeper Collo etwas vor dem Kasten und versucht sein Glück. Der Ball wird zu einer unendlichen Bogenlampe und fällt kurz vor der Querlatte runter ins Netz. Ob gewollt oder nicht, Siegtreffer zum 1-2 (86.). Es ist zum Haare raufen. Hilft aber alles nichts, Mittwoch Pokal in Uchtelfangen, da müssen wir weiterkommen und dann am Sonntag wieder ein Heimspiel gemeinsam mit der Zweiten. Gegner ist dann der Tabellenzweite Wiesbach, also ein echtes Derby. Ärmel hochkrempeln, weiter machen, Hertha knacken.


SV Preußen Merchweiler 2- SG Saubach 2: 1:1 (0:1)

Nach der gegnerischen Führung vor der Pause (Fries/43.) hätte Jean Marc Hemmer ausgleichen können (65.), im Finish mehren sich dann die Chancen für unsere Preußen (Hay, A. Mai, Dervishi). Schließlich ist es unser Routinier Salim Boushama, der nach einer Ecke unbedrängt mit dem Kopf verwandelt (85.). Große Freude, immerhin noch ein Unentschieden beim Mitaufsteiger. Pascal Haus half wieder im Tor aus und spielte eine souveräne Partie. Sonntag kommt Wustweilers Erste auf den Haldy. (Platz 9). Eine harte Nuss …

Schwacher Auftritt in Schwalbach

Schwacher Auftritt in Schwalbach

FV 09 Schwalbach- SV Preußen Merchweiler: 2:0 (1:0)

Beim Tabellenletzten konnten wir leider nicht an unsere starke Vorstellung gegen Jägersburg vom letzten Sonntag anknüpfen. Ganz früh schon fangen wir uns auf Naturrasen das erste Gegentor ein. Mayan wird im Strafraum gleich zu mehreren Versuchen eingeladen, bis er das Leder aus kurzer Distanz endlich versenkt (9. Minute). Da hätte unsere Defensive viel energischer dazwischen gehen müssen. Großer Jubel bei den Einheimischen, vielleicht klappt es ja dieses Mal mit dem ersten Dreier. Unsere Angriffsversuche bleiben im gesamten Spiel harmlos, nur ein Kopfball von Felix Keßler sorgt vor der Pause für etwas Gefahr, aber Greff im Tor ist aufmerksam (43.). Schwalbach indes hätte mit Mehle noch erhöhen können, Kevin Collofong pariert (35.).

Coach Björn Klose legt mit gleich vier neuen Spielern den Hebel in der Pause um. Bamberg kommt für Trautzburg, Simon Jostock für Marius Mair, sein Bruder David für Lukas Hornung und Lukas Pirron für Maxim Stenger. Jetzt ist deutlich mehr Offensivdrang zu sehen, wir arbeiten uns auch immer wieder an den Strafraum heran, aber Zwingendes gelingt eben nicht. Felix Keßler legt sehr gut auf für Simon Jostock in der Mitte, ihm verspringt der Ball (47.). Lukas Pirron versucht es mit einem Heber, der Keeper passt auf (58.).

Die schönste Kombination gelingt wiederum Felix im Doppelpass mit Lukas, der schlägt eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten, Sascha rutscht stolpernd ganz knapp vorbei, wurde zuvor wohl auch noch von Gallace angegangen (63.). Kein Pfiff. Wieder versucht es Lukas mit einem Schuss aus zehn Metern, vorbei (69.). Schwalbach noch einmal durch auf der rechten Seite, Cavelius trifft aber nur das Außennetz (72.). Vano wird eingewechselt für Wolter (82.) Im Finish dann ein kapitaler Fehlpass im Mittelfeld, Schwalbach bedankt sich, Pass auf den freistehenden Mahler, der schiebt flach ein zum 2:0 (88.), Collo ohne Chance. Das wars, da geht wohl nichts mehr. Ist so, Abpfiff.

„Eine bittere Pille“, resümiert unser Coach später. „70 Prozent reichen eben nicht. Wir haben heute alle zusammen keine gute Leistung gezeigt. Jetzt gehen wir da erhobenen Hauptes vom Platz, reden über die Schwachpunkte und machen es am kommenden Sonntag zu Hause wieder besser“. Das ist dann wohl genau die richtige Einstellung. Mit Herrensohr wartet wieder ein schwerer Gegner.


SV Eiweiler – SV Preußen Merchweiler 2: 3:2 (1:1)

Trotz zweifacher Führung unseres Teams (0:1, Meiser, 3. Minute, und 1:2, Alex Mai, 52.) legte der Gastgeber in der Schlussphase nach, erzielte zuerst den Ausgleich zum 2:2 (81., Baumann) und schließlich sogar den Siegtreffer (88., Schneider). Eiweiler nun auf Platz 11, wir dahinter. Gegen den Mitaufsteiger Saubach 2 dürften wir uns beim Heimspiel am Sonntag auf gleicher Augenhöhe bewegen. Da könnte wieder ein Dreier glücken.

Blitztore schocken Jägersburg

Blitztore schocken Jägersburg

SV Preußen Merchweiler-FSV Jägersburg: 2:1 (2:1)

Drei Punkte gegen den Tabellenzweiten und früheren Oberligisten Jägersburg – damit hatten wohl die wenigsten Preußen-Fans auf dem Haldy gerechnet.

Furios der Auftakt mit zwei Blitztoren von Kapitän Felix Keßler (Vorlage Becker 2.) und David Keller (Vorlage Felix 3.). Die beiden entwickeln zunehmend Torjägerqualitäten und helfen uns über unsere schmerzlich vermissten Offensivkräfte Schwindling, Lesch und Pirron hinweg.

Jägersburg ist sichtlich gefrustet, versucht den Anschluss zu finden, aber mehr als ein Elfer wegen Foulspiels gibt es nicht. Den verwandelt Ehrmann souverän (20.).

Nach einer schwierigen Anfangsphase, bei der wir dem Gast immer wieder Einschussmöglichkeiten bieten (Schäfer, Koblenz), fangen wir uns in Hälfte zwei wieder und bieten bei „Bullenhitze“ mit mehreren Trinkpausen eine überragende kämpferische Leistung. Mit etwas Glück überstehen wir dabei mehrere Freistöße.

Allerdings haben wir mit „Collo“ Kevin Collofong wieder einen ganz starken Keeper zwischen den Pfosten. Er zeigt eine Reihe von Glanzparaden (32./45./51./53.). Als ihm in der Nachspielzeit das Leder ein einziges Mal wegspringt, bläst Koblenz den Ball „volle Lotte“ über die Querlatte (90.+3). Uff, das war knapp. Aber das ist wohl das berühmte Glück des Tüchtigen. „Ich ziehe den Hut vor eurer Leistung heute“, sagte Coach Björn Klos im Kreis nach dem Abpfiff und griff zum Cap.

Große Freude bei allen. Auch bei A-Jugend-Spieler Bernard Sony N´Sangon Tchassem, der zum ersten Mal das Delfin-Trikot der Ersten tragen durfte. Leider erlitt sein Mannschaftskamerad Levin Rick im letzten Spiel eine schwere Verletzung und wurde sofort operiert. Wir wünschen Levin viel Geduld und rasche Genesung.

Sehr sympathisch die Aktion unserer Jungs beim Aufruf des SFV gegen Rassismus. Vor dem Match stellte sich eine Gruppe unserer Kicker verschiedener Nationalitäten der Spielgemeinschaft Merchweiler-Wemmetsweiler-Heiligenwald hinter das Banner und demonstrierte Geschlossenheit. Gerade der Sport leistet hier Vorbildliches und räumt Vorurteile aus dem Weg. Das Publikum applaudierte nach dem Aufruf von Stadionsprecher Peter Hornung herzlich. Ein Vertreter des SFV filmte die Aktion.


SV Preußen Merchweiler 2 – SG Dirmingen/Berschweiler: 1:1

Auch unsere Zweite Mannschaft stemmte sich tapfer gegen eine Niederlage und holte gegen die „erste Garnitur“ aus Dirmingen/Berschweiler ein beachtenswertes Remis. Routinier und Kapitän Dirk Meiser erzielte die Führung (38.) und hätte kurz vor Schluss beinahe noch den Siegtreffer markiert. Dem Gast gelang nach der Pause der Ausgleich (Torjäger Klesen, 66.). Wir klettern in der Tabelle hoch auf Platz 9. Prima!

Pflichtaufgabe erfüllt

Pflichtaufgabe erfüllt

SV Wustweiler-SV Preußen Merchweiler: 0:4 (0:1)

Erwartungsgemäß setzte sich unsere Erste Mannschaft in Wustweiler bei der zweiten Runde des Saarlandpokals durch. Zu groß war der Klassenunterschied, zu gering die Risikobereitschaft des Gastgebers.

Der einzige nennenswerte Torschuss war in der 54. Minute zu notieren. Wir taten uns zu Beginn etwas schwer gegen den tief stehenden Gegner. Unseren Abschlüssen fehlte die Präzision. Ständiger Unruheherd war Vano auf der linken Angriffsseite, der sich immer wieder mit seinen Dribblings durchsetzte und gefährliche Bälle in den Strafraum schlug.

Nach Ecke von ihm gelang Lukas Hornung aus kurzer Distanz erst in der 40. Minute die Führung. Mit zunehmender Spieldauer ging bei dem Hausherrn aber nun die Aufmerksamkeit verloren, die Kräfte schwanden. David Keller für Felix Keßler und Marius Mair für Lukas Paulus (46.) brachten zudem neuen Schwung. Nach schöner Vorlage von Simon Jostock konnte David Keller nach der Pause unbedrängt zum 0-2 einschieben (49.).

Nico Sperling folgt Sascha Bamberg (55.) und verpasst später um Haaresbreite eine scharfe Hereingabe. Wieder ist es eine Vorlage von Vano, die den überzeugend aufspielenden Ethan Sampson in gute Position bringt. Sein raffinierter Linksschuss aus 15 Metern an zwei Verteidigern vorbei schlägt halbhoch neben dem langen Pfosten ein: 0-3 (63.). Und zum Schluss ist es eine weitere Ecke von Vano, die wiederum Simon auf Lukas verlängert. Unser aufgerückter Verteidiger betätigt sich erneut als Torjäger und drückt das Leder über die Linie (79.). Mal sehen, auf wen wir in der nächsten Runde treffen.

David rettet Punkt im „Kerwematch“

David rettet Punkt im „Kerwematch“

SV Bliesmengen-Bolchen- SV Preußen Merchweiler: 3:3 (1:2)

Ohne David Lesch, der sich im letzten Spiel an der Hand verletzte und länger pausieren muss, hatten wir zum „Kerwematch“ in Bliesmengen ein schweres Spiel vor der Brust. Fangesänge vom Feinsten und das über die gesamte Spielzeit hinweg sind schon eine Seltenheit. Bei schönstem Wetter und bester Stimmung blieb aber alles friedlich.

Leider fingen wir uns schon sehr früh den ersten Gegentreffer ein. Valentini verwandelt ungedeckt zum 1:0 (7. Minute), Coach Klos ist zu Recht stocksauer. Gerade das sollte doch nicht passieren. Erste Chance Sascha Bamberg von rechts, knapp drüber (20.). Dann ist David Keller reaktionsschneller bei einer Flanke und schnappt dem zu spät herauslaufenden Beck mit dem Kopf die Kugel vor der Nase weg, nur noch annehmen und reinschieben, der Ausgleich! (28.). Alles wieder offen.

Wir bleiben aber in der Defensive anfällig. Bliesmengen-Bolchen scheitert zweimal am Aluminium (30. und 41.). Collo muss gleich mehrfach retten. Zehn-Minuten-Strafe nach Foulspiel von Steiner (43.) In Überzahl tritt Felix Kessler, der Beck in der 35. schon mit Flachschuss prüfte, zum Freistoß an. Satter Schuss hoch unter die Latte, Beck schaut versteinert anstatt hochzuspringen und mit der Faust dranzugehen, sein zweiter Fehler, das 1:2 (44.).

Nach der Pause kommen Pirron für Vano, Trautzburg für Mair, später auch Sampson für Simon Jostock und Lucas Becker für Maxim Stenger. Es läuft trotz Führung nicht wirklich besser. Immer wieder gefährliche Angriffe, vor allem über die rechte Seite, wir sind an diesem Tag zu langsam. Alexio Brauer trifft zum Ausgleich, 2:2 (53.), die Quittung. Notbremse und Rot für Niklas Wolter (76.) Freistoß für Bliesmengen, unsere Mauer steht nicht gut, Steiner zirkelt das Leder halbhoch neben den Pfosten.

Jetzt sind wir wieder im Rückstand mit 3:2. Ob wir das noch hinbekommen? David Keller ist an diesem Tag aber nicht nur kämpferisch ein Vorbild, er arbeitet einfach wieder mit „Köpfchen“. Den setzt er ein zum Ausgleich und drückt den Ball gekonnt ins Eck (81.). Der Pfosten rettet nach einem erneuten Freistoß (86.), dann die Querlatte (88.), wir haben am „Kerwesonndaach in Menge“ mächtig Dusel. Ein wichtiger Auswärtspunkt dank Fortuna – und David Keller!


SG Hirzweiler/Welschb./Stennw.- SV Preußen Merchweiler 2: 4:1 (1:1)

Dieses Mal sollte das Match nicht so unruhig laufen wie in Falscheid oder zuletzt gegen Göttelborn. Mit Kevin Phams erstem Saisontor zur Führung (31.) fings auch gut an, aber Salm schlug kurz vor der Pause noch zurück zum Ausgleich (45.+3).

Danach ließ der Gastgeber mit drei weiteren Toren keine Zweifel am Sieg (2:1, 64. Maginot/3:1, 86. Denne und wieder Maginot in der Nachspielzeit 90.+2).

Kommenden Sonntag erwartet unsere Zweite wieder eine Erste Mannschaft, dieses Mal aus Dirmingen. Unsere Reserve steht momentan auf dem 10. Tabellenplatz, Dirmingen auf Platz 5.