Ganz früh raus aus dem Pokal

Ganz früh raus aus dem Pokal

FC Lautenbach – SV Preußen Merchweiler 2:1 (1:0)

Unser erster Auftritt im Sparkassen-Pokal 20/21 war bereits der letzte. Beim Landesligisten Lautenbach haben wir uns sang- und klanglos vor etwa 100 Zuschauern verabschiedet. Schade für den Verein, die Fans und das Team, das sich damit auch die Chance auf weitere attraktive Gegner verspielt hat.

Ganz früh waren wir schon in Unterzahl – Konter, letzter Mann, unser Nachwuchsspieler Aaron Jordy bringt den Stürmer der Lautenbacher ungestüm in Höhe der Mittellinie zu Fall. Schiri Jafar Zawar zögert nicht: Rote Karte, Aaron aus unserer blutjungen Pokaltruppe (Durchschnittsalter 23 Jahre) ist raus (14. Minute). Das fing schon einmal bescheiden an bei Regen, tiefem Naturrasen und schlechtem Flutlicht.

Das vermutlich auch den ersten Gegentreffer begünstigte, als Neher in Überzahl aus der Distanz abzog und das Leder mit Aufsetzer an Pascal Haus vorbei ins lange Eck beförderte (25.). Wir wehrten uns zwar noch mit Chancen in der 14. und 32. Minute, konnten den reaktionsstarken Keeper Tobias Jost aber vorerst nicht bezwingen.

Als nach der Pause auch Martin Krolik vom Gastgeber wegen Beleidigung der Zuschauer das Feld räumen muss (49.), sind die Karten mit gleicher Mannstärke auf beiden Seiten neu gemischt. Sollte man meinen … Leider kommen aber immer noch zu wenige Impulse unserer Preußen nach vorne. Ein abgefälschter Freistoß bei einer „Mini-Mauer“ zum 0:2 besiegelt die unnötige Niederlage (Wiesen, 70. Minute).

Lukas Pirron aus unserer Offensivabteilung kann noch zum Anschlusstreffer einschieben (80.), mehr ist leider nicht mehr drin. Lautenbach ist verdient weiter und wir raus aus einem Wettbewerb, der uns in den letzten Jahren immer wieder herausragende Begegnungen auf den Haldy brachte.

Harte Gangart bestraft

Harte Gangart bestraft

SV Preußen Merchweiler – DJK Ballweiler/Weckl. 2:1 (0:1)

Die Truppe unseres früheren Trainers Rubeck trat wie erwartet mit viel Engagement, aber auch streckenweise übermotiviertem Kampfgeist in Merchweiler auf.

In der ersten Hälfte legte die DJK mutig vor, hatte viel Ballbesitz, konnte aber nur wenige torgefährliche Chancen herausarbeiten. Unser Team hielt dagegen, ließ sich vorerst nicht aus der Reserve locken.

Kurios dann die Führung für die DJK. Freistoß Decker von rechts, Bogenlampe von Stark mit dem Kopf, der Ball wird immer länger und senkt sich neben Keeper und Abwehr neben den Pfosten: 0:1 (29. Minute). Das war nicht gerade der Auftakt eines letztlich verdienten Heimsieges, sollte man meinen, aber das Match nahm nach der Pause rasch eine Wende.

Die DJK suchte weiter über den Einsatz und hohe Motivation den Weg ins Spiel, kommentierte aber jede Entscheidung auf dem Platz und der Trainerbank mit Kritik am Schiri oder den Assistenten. Kann man machen, muss man aber nicht. Konsequenz: Mündliche Ermahnungen, gelbe Karten, zuletzt Platzverweise. Diese fehlende Disziplin war Spiel entscheidend.

Nach der Pause steigt Decker gegen Jostock ein, Ampelkarte von Schiri Backes, runter (51.). Da warens nur noch zehn. Muss nichts heißen, manches Team holte auch schon in Unterzahl Siege. Jan Stoll kann in der 62. Minute freistehend mit einer artistischen Flugeinlage das Leder volley zum Ausgleich ins Netz befördern, der Haldy rockt.

Dann der Siegtreffer: Lukas Pirron schiebt in der 71. Minute mit dem Innenrist überlegt ein zum 2:1. Die DJK lässt immer noch nicht locker, zeigt weiter rustikale Qualitäten. Mit Konsequenzen: Leyes ist nun der Nächste, der duschen muss (79.). Gegen acht Feldspieler haben wirs überraschend schwer, die Oberhand zu behalten, nur Marcel Zenners Pfostentreffer (86.) und ein Abseitstor von ihm kurz vor Ende schlagen noch zu Buche.

In kämpferischer Hinsicht sind David Keller, Max Kohler. Jean Marc Hemmer und Marcel Zenner besonders hervorzuheben. Letztlich waren die mannschaftliche Disziplin und Geschlossenheit der Schlüssel zum verdienten Erfolg.

Super Jungs, weiter so!

SV Preußen Merchweiler 2 – Borussia Eppelborn 11:0 (4:0)

Gegen die tapfere Borussia war unser Team trotz einiger Ausfälle einfach spielstärker. Schon in der ersten Minute klingelte es, danach gaben sich die Torschützen die Klinke in die Hand. Schön, dass Alexander Mai und Özal Acar wieder einmal auflaufen konnten.

Daniel Jung und Abdul Kizmaz glänzten mit starken Bällen in die Spitzen. Keeper Manuel Zimmer versuchte sich mal auf dem Platz: Kompliment an das faire Team aus Eppelborn!

Die Torschützen: Ferhat Kizmaz (3), Aladin Cakar (3), Dirk Meiser (2), Ali Hay (2) und Mehmet Kizmaz

Ohne Power bei der Palatia

Ohne Power bei der Palatia

FC Palatia Limbach- SV Preußen Merchweiler 2:0 (0:0)

In einem schwachen Auswärtsspiel blieben fast alle unserer „Preußen“ unter ihren Möglichkeiten. Unnötige Ballverluste, ganz wenige gelungene Spielzüge. Bis auf zwei Freistöße waren echte Torchancen Mangelware, die Palatia investierte einfach mehr und wurde mit drei sicheren Punkten belohnt.

In der ersten Hälfte lassen enge Abwehrketten kaum Offensivaktionen zu. Die größte Möglichkeit hat der Gastgeber: In der 25. Spielminute kratzt Kapitän Felix Kessler einen Flachschuss von der Linie. Freistöße auf beiden Seiten (24./40.) sind nicht gefährlich.

Nach dem Pausentee erhöht die Palatia den Druck, ein Flankenball von Kitto trudelt durch den Strafraum, unser Torhüter kommt nicht dran und Julian Lauer am zweiten Pfosten verwandelt ganz nah vor dem Kasten zur Führung (57.).

Die entscheidende Szene dann wenig später nach einem Kopfballduell zwischen Abwehrchef Lukas Becker und Marvin Gabriel. Beide gehen zu Boden, Schiri Rohn zeigt überraschend auf den Punkt. Wieder übernimmt Lauer, schießt halbhoch, Max ist noch dran, kann aber nicht festhalten, das 2:0 (65.).

Unser Team wehrt sich gegen die Niederlage, erarbeitet aber weiter keine echte Chance, schlägt aus der Defensive zu viele Fehlpässe in die Spitze. Pirron, Zenner und Kohler können im Sturm keine Akzente mehr setzen. Und unsere schwachen Eckbälle kassiert Schlussmann Luck ohne Probleme. Kurz vor Schluss muss Marcel Zenner mit gelb-rot vom Platz.

Am Sonntag zu Hause gegen Rubecks DJK Ballweiler-Wecklingen müssen wir jedenfalls wieder mehr Biss und Passsicherheit zeigen.

SC Eiweiler 2 – SV Preußen Merchweiler 2 0:4 (0:1)

Den erwarteten Dreier mit vier Toren brachte unsere Zweite aus Eiweiler mit und bleibt damit dem Tabellenersten Saubach 2 weiter auf den Fersen. Jeweils zwei Treffer steuerten Meiser und Jung bei.

Vierter Spieltag, dritter Sechser !

Vierter Spieltag, dritter Sechser !

SV Preußen Merchweiler – SG Thalexweiler/Aschbach 2:1 (1:1)

So zwingend war der Sieg gegen die SG nicht, wie es die Saarbrücker Zeitung im Vorbericht sah. In den ersten Spielen dieser Runde kann schließlich jeder noch jeden schlagen. Die SG war von Trainer Valentin Valtchev gut eingestellt, versteckte sich beim vermeintlichen Favoriten in Merchweiler nicht, wurde immer wieder gefährlich, wenn sich der schnelle Ramadan Dangallaj einschaltete.

Die erste Chance hatten aber unsere Preußen. Nachwuchsspieler Aaron Jordy wäre bei seiner Premiere beinahe die Führung geglückt. Er schob den Ball über Keeper Sascha Persico nur ganz knapp über die Querlatte (14. Minute). Kurz danach sprintet Dangallaj über die linke Angriffsseite, nur ein Foul stoppt ihn.

Klarer Elfer, Jonas Hans verwandelt souverän: 0:1 (26.). Unser Team lässt das jedoch unbeeindruckt. Marcel Zenner, der bereits in Lebach erfolgreich war, bestätigt seine Torjägerqualitäten und lässt dem Keeper in der 37. Minute nach Flanke von Max Kohler keine Chance: der Ausgleich.

Nach der Pause ist unsere Elf präsenter, will den Sieg und macht Druck. Lukas Pirron bringt immer wieder scharfe Bälle in den Strafraum, findet aber keine Abnehmer. Marcel Zenner rutscht ganz knapp an einem Flankenball von David Keller vorbei (58.) Distanzschüsse von Max Kohler vereitelt Sascha Persico, der beste Spieler der SG, mit guten Paraden (49./56.). David Keller bedient schließlich Kapitän Felix Kessler, der wie zuletzt in Lebach offensiv den Deckel drauf macht: Felix gelingt die Führung aus kurzer Distanz (71.) Die SG lässt nicht locker, Pascal Haus im Kasten rettet in der Schlussphase bei einem gefährlichen Freistoß und einem Konter (88./89.). Letztlich geht der Sieg in Ordnung.

SV Preußen Merchweiler 2 – SC Falscheid 1:0 (1:0)

Mit dem ebenfalls verlustpunktfreien Falscheid hatte unser Zweite den ersten „schweren Brocken“ zu Hause zu bewegen. Das gelang ihr ganz gut, war aber auch ein hartes Stück Arbeit. Falscheid blieb in einer umkämpften Partie mit Platzverweisen auf beiden Seiten (Ertan Elder 75. , Christian Ewen 26.) immer wieder gefährlich.

Dirk Meisers Führungstreffer nach Schuss von Daniel Jung (30.) war bis zur letzten Minute kein Garant für den Heimsieg. Ein schöner Treffer der Preußen-Reserve wurde von Schiri Schmidt wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Ein besonderes Lob gilt der Defensive um Salim Bouchama.

Wir sind jetzt punktgleich mit Tabellenführer Saubach 2.

Großchance Aaron Jordy
0:1 Jonas Hans
Ausgleich: Marcel Zenner
Felix Kessler zum 2:1
„Harte Nuss“ – SC Falscheid
6-Punkte-Wochenende der Aktiven

6-Punkte-Wochenende der Aktiven

SG Lebach/Landsweiler- SV Preußen Merchweiler 1:3 (0:2)

Auf dem großen Echtrasen in Lebach überraschte unsere Erste mit einem verdienten 1:3-Sieg.

Zu Beginn Abtasten, kaum eine nennenswerte Aktion auf beiden Seiten. Erster guter Ball von Max Kohler auf Lukas Pirron, der zieht flach ab, Keeper Ferner ist unten (19.).

In der 34. Minute schleicht sich unsere Defensivabteilung unbemerkt nach vorne. Kapitän Felix Kessler sprintet über die linke Seite, flankt präzise auf den freien Abwehrchef Lucas Becker, der schiebt das Leder an Ferner vorbei ins Netz. Die überraschende Führung!

Der Gastgeber ist fünf Minuten später immer noch etwas geschockt, die Hintermannschaft aufgelöst, als Lukas Pirron plötzlich in der Mitte angespielt wird, Ferner überläuft und verwandelt. Abseits oder nicht? Der Assistent hob zwar sofort die Fahne, aber Schiedsrichterin Paula Mayer gibt nach eingehender Beratung doch das Tor: 0:2.

Nach der Pause drängt die SG auf den Anschlusstreffer, ein Flachschuss streicht knapp am linken Pfosten vorbei (55.). Wir haben in den folgenden zwanzig Minuten mehrere Möglichkeiten, bei Kontern den entscheidenden dritten Treffer zu setzen, nutzen die Überzahlsituationen aber nicht aus. Die größte Chance: Pirron scheitert an Ferner (61.). Das wird kurz danach bestraft: Jäckels Fernschuss kann Pascal Haus nicht festhalten, das 1:2 (77.).

Kurz vor dem Ende dann der entscheidende Angriff. Lukas Pirron ist erneut durch auf der linken Seite, versucht aus spitzem Winkel den Keeper zu überlisten, Pfostentreffer, der Ball prallt in den Fünfer, Marcel Zenner ist da und verwandelt zum vielumjubelten 1:3 (85.).

Der Gastgeber erarbeitet sich zwar noch weitere Gelegenheiten, ist im Abschluss aber zu unpräzise.

Drei Spiele, nur ein Gegentreffer, zwei Siege, ein Remis – da kann man nicht meckern. Jetzt zu Hause gegen Thalexweiler und Mittwochs drauf Pokal in Eiweiler.

SC Heiligenwald 2 – SV Preußen Merchweiler 2 0:10 (0:2)

Heiligenwald hatte gegen den torhungrigen Sturm der Zweiten kein probates Gegenmittel und war mit dem 0:10 noch gut bedient. Schön, dass auch der frühere Spieler der Ersten, Stefan Mai, mit auflief und gleich drei Treffer beisteuerte. Familie Rao legte ebenfalls noch drei drauf. Coach Mario Köbrich war sehr zufrieden. Klasse, weiter so!

Die Torschützen: 0:1 Rao, Domenico (1.) 0:2 Rao, Benjamin (32.) 0:3 Rao, Benjamin (53.) 0:4 Meiser, Dirk (60.) 0:5 Duwa, Randy Lee (75.) 0:6 Mai, Stefan (76.) 0:7 Mai, Stefan (82.) 0:8 Duwa, Randy Lee (86.) 0:9 Cakar, Aladin (88.) 0:10 Mai, Stefan (89.)

Die nächsten Termine:

Sonntag, 27.09.2020 | Haldy
15.30 Uhr, Preußen – SG Thalexweiler/Aschbach
13.15 Uhr, Preußen II – SC Falscheid

Saarlandpokal, erste Runde:

Mittwoch, 30.09, 19 Uhr beim SC Eiweiler

1:0 Lucas Becker
2:0 Lukas Pirron
3:1 Marcel Zenner
0:6 Stefan Mai
0:7 Stefan Mai