FC Palatia Limbach – SV Preußen Merchweiler 1:2 (0:1)
Überraschung in Limbach! Trotz eines dünnen Kaders
überzeugten unsere Preußen vor allem in der zweiten Hälfte und gewannen
verdient bei der Palatia, dem Tabellensechsten, mit 1:2. Beide Treffer erzielte
Lukas Pirron, Pascal Haus im Tor zeigte herausragende Reflexe. Es läuft endlich
wieder …
Zu Beginn sahen die Zuschauer eine umkämpfte Partie mit wenigen Höhepunkten. Der Gastgeber überbrückte zumeist zügig das Mittelfeld und versuchte es dann mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Den stärksten Ball entschärfte Pascal Haus im Tor mit einem Panthersprung (13. Minute).
Ein Tor von Lukas wird wegen Abseitsposition nicht gegeben. (37.). Eine Minute vor der Pause findet ein schöner Pass des immer besser aufspielenden Andreas Gräsel dann aber doch zu Lukas.
Der ist links auf und davon, sprintet an seinem Gegenspieler vorbei und verwandelt ganz sicher gegen Dennis „Bambi“ Bamberg im Kasten (45.).
Erwartungsgemäß will die Palatia in Hälfte zwei wieder Boden gewinnen, läuft wütend an. Wir verteidigen mit Mann und Maus engagiert und tapfer, erneut steht Pascal im Mittelpunkt. Erst ein Freistoß, dann ein Kopfball (58./60.), er ist an diesem Nachmittag kaum zu überwinden.
Nach einer Abwehraktion im Strafraum deutet der Schiri aber sofort zum Elfmeterpunkt: Pommerenke nimmt das Leder, verwandelt sicher zum Ausgleich (64.). Jetzt ist Dampf dahinter.
Die Palatia will noch mehr, vernachlässigt aber die Defensive. Das gibt uns die Chance zum Kontern. Endlich werden die Bälle sicher behauptet und sauber gepasst, wieder ist Lukas zur Stelle und verwandelt einen schönen Angriff zum 1:2 (78.).
Sehr abgezockt in der Schlussphase unser Team, selbst fünf Minuten Nachspielzeit ändern nichts mehr: Auswärtssieg in Limbach, super! Wir klettern endlich wieder nach oben.
VFB Heusweiler II – SV Preußen Merchweiler II 1:9 (0:3)
Unsere zweite Mannschaft sitzt dem Ersten Eiweiler mit nur drei Punkten Rückstand weiter im Nacken, gewann in Heusweiler souverän mit Treffern von Hay (29.), Scheidhauer (49.), Domenico Rao (35./83.), Weber (46./85.) und Meiser (32./77./86.).
Benny Weber rückt bei den Torjägern der Liga mit 19 Treffern auf Platz zwei. Wieder eine tolle Vorstellung des Teams von Super Mario.
1:3, 0:1, 0:3 – in der Reihe unserer Achtelfinal-Begegnungen gegen die SV Elversberg (2009, 2014 und 2019) kann das Match vom Mittwochabend vor rund 400 Zuschauern auf dem Haldy bestehen. Es gab keine Klatsche und unser verletzungsbedingt angeschlagenes Team hielt tapfer dagegen bis zur letzten Minute.
„Goldisch“ unsere Kleinsten als Einlaufkinder. Sehr fair und respektvoll die Fans aus Elversberg. Alles in allem eine echte Werbung für den Fußballsport in unserer Region.
Erwartungsgemäß machte der Regionalligist von Beginn an richtig Dampf und setzte uns mit sicheren Kombinationen und schnellem Flügelspiel massiv unter Druck. Mirza Mustafic schob bereits in der 9. Minute einen berechtigten Strafstoß zum 0:1 in die Maschen.
Sinan Tekerci (25.) und Kai Merk (43.) erhöhten vor der Pause auf 0:3. Wir waren in der Defensive völlig eingeschnürt und kamen so zu keinem Torschuss. Coach Oli Braue ermutigte sein Team zu mehr Aktivität nach vorne.
In der zweiten Halbzeit schaltete der Favorit zwar etwas
zurück, unsere Mannschaft stand aber auch zusehends sicherer und erarbeitete
sich nun ein ums andere Mal einen Angriff. Kam Elversberg doch einmal durch,
rettete der Querbalken oder der glänzend aufgelegte Maximilian Strack im
Kasten. Der Höhepunkt: Einen weiteren scharf geschossenen Strafstoß, dieses Mal
von Kai Merk, parierte er mit tollem Reflex in der 84. Minute. David Lesch
hätte bei einem Konter kurz vor Schluss (86.) beinahe den Ehrentreffer erzielt,
verzog knapp oben rechts.
Nach dem Abpfiff gabs anerkennenden Applaus von den hunderten Zuschauern. Großes Lob auch für den Gesamtauftritt der Preußen.
Bedanken müssen wir uns ganz herzlich bei der Sparkasse Neunkirchen, vertreten durch Direktor Stefan Scheer, Filialdirektor Thomas Schmidt, und dem Leiter der Geschäftsstelle Merchweiler, unserem Sportkameraden Mirko Bentz. Ein lieber Gruß auch an dieser Stelle an unseren Ortsvorsteher und „Familienmitglied“ der Preußen Hans-Werner Becker,
Für die Ballspende zum Spiel bedanken wir uns herzlich bei der CDU Merchweiler, vertreten durch Hans-Gerhard Jene.
Saarbrücker Zeitung und Saarländischer Rundfunk waren begeistert von der professionellen Vorbereitung. Das Kamerateam filmte von einer kleinen, überdachten Bühne, die unser Technik-Team (Heiner Niederländer, Jörg Schaum und Hans Alt) noch am Morgen gebaut hatte.
Mehrere Social-Media-Reporter (SR, SZ, SVE) posteten die aktuellen Spielstände. Unsere Ordner samt Feuerwehr hatten den Ansturm im Griff, es gab keinerlei Zwischenfälle.
Den Filmbeitrag sendet der SR heute abend im Sportblock des Aktuellen Berichtes ab 19.25 Uhr mit
Statements von Oli Braue und Max Strack – unbedingt anschauen!
Mit jeweils 14 Punkten trafen auf dem Haldy am Sonntag zwei Tabellennachbarn aufeinander.
Freisens Konterstärke war an diesem Nachmittag kaum zu sehen, nur ein Freistoß (35.) und ein Kopfball (60.) machten Pascal Haus im Tor etwas Mühe.
Insgesamt zehn (!) hochkarätige Chancen erarbeitete sich unser Team, allen voran Lukas Pirron (30./48./51./58./84.) und Alexander Jochum (zwei Schussversuche in der 40. Minute). Ganz früh steuerte Marco Kleer alleine auf Ahmed im Tor zu, schoss ihn an und brachte das Leder nicht mehr ins Netz (15.).
In der zweiten Hälfte versuchten sich Marcel Zenner (60.) und Felix Kessler (82.) aus kurzer Distanz, wieder ohne Erfolg.
Dann kam die 90. Minute, in der sich unser Team auch noch um das Remis brachte. Freisen greift über die rechte Seite an, kein Abwehrspieler stört entscheidend, der Ball kommt nach innen und Clos schiebt ins Eck. Kurz danach der Abpfiff.
Eine völlig unnötige Heimniederlage. Wir sind damit auf den drittletzten Tabellenplatz gerutscht. Und es wartet eine harte Woche. Pokal am Mittwoch, weiteres Heimspiel am Sonntag.
SV Preußen
Merchweiler 2- FC Kutzhof 2 ausgefallen
Das Spiel
der zweiten Mannschaft, Zweiter der Kreisliga A, fiel aus. Der FC Kutzhof 2
sagte am Samstag ab.
Alle fünf
Jahre schickt uns Fortuna die SV Elversberg im Achtelfinale des Saarlandpokals
nach Merchweiler. Es ist wirklich kurios: Erst 2009 (1-3), dann 2014 (0-1), nun
wieder 2019! Die Preußen haben sich immer tapfer geschlagen.
Elversberg heißt:
Volle Hütte und spannendes Match bei Flutlicht-Atmosphäre.
Wir bieten
wieder das volle Programm mit Gratis-Stadionheft für alle Zuschauer an der
Kasse, Einlaufkindern (G-Minis) und bester Verpflegung. Unter allen Zuschauern
werden zehn Freikarten für das Heimspiel der SVE gegen Ulm verlost. Vor dem
Spiel übergibt uns zudem die Sparkasse Merchweiler auf Vermittlung von Hans
Werner Becker (SPD) unsere neue mobile Beschallungsanlage. Die Ballspende des
Abends kommt von Hans-Gerhard Jene (CDU).
Bitte Anreisetipps
beachten!
Zuletzt
kamen jeweils 400 bis 500 Zuschauer. Wegen der Bauarbeiten an der Brücke ist
der Haldy nur über die Waldstraße zu erreichen, die Parksituation ist also sehr
schwierig, hinzu kommt die Dunkelheit. Deshalb jetzt schon die Bitte an alle
Zuschauer aus Merchweiler und Umgebung: Kommen Sie wenn möglich zu Fuß oder
bilden Sie Fahrgemeinschaften.
Parken bei Firma
Monti
Dank der
Unterstützung der Firma Monti dürfen wir wieder einen Teil des Firmengeländes
in der Eisenbahnstraße zum Parken nutzen. Einweiser in Leuchtwesten sind Ihnen
vor Ort behilflich. Von dort erreichen Sie über die Eisenbahnbrücke in wenigen
Minuten den Sportplatz Haldy.
Anreise mit dem Zug
Der Bahnhof
befindet sich in der Nähe des Sportplatzes.
Beschilderung
Für
Ortsunkundige haben wir den Weg von der Parkfläche Monti in der Eisenbahnstraße
zum Sportplatz Haldy in der Waldstraße ausgeschildert. Folgen Sie einfach den
Pfeilen.
Interview mit Trainer Oliver Braue
Mit der Sportvereinigung Elversberg kommt der vierfache Pokalsieger und siebenfache Finalist auf den Haldy – was sagen Sie Ihrem Team vor einer solch schwierigen Aufgabe? Oliver Braue: Zu diesem Spiel muss ich der Mannschaft nicht viel sagen. Natürlich werden wir uns bestmöglich auf den Gegner einstellen. Die Mannschaft soll das Spiel in erster Linie genießen und völlig ohne Druck an die Sache herangehen. Die Favoritenrolle ist klar vergeben.
Die „Elv“ war hier bereits 2009 (1-3) und 2014 (0-1) zu Gast und siegte nur mit Mühe. Wie schätzen Sie denn die Chancen unserer Preußen 2019 ein? Oliver Braue: Man muss das realistisch sehen. Wir spielen gegen eine Profitruppe. Mit 4. Liga hat das nicht viel zu tun. In den letzten Jahren haben sich Saarbrücken, Homburg und Elversberg bezüglich des Pokalsiegs abgewechselt. Die Teilnahme am DFB-Pokal ist so lukrativ, das nehmen die Regionalligisten mittlerweile sehr ernst. Es geht ums Prestige, aber in erster Linie gehts um viel Geld. Aktuelles Beispiel ist der FCS im DFB-Pokal. Das Erreichen des Achtelfinals im Saarlandpokal ist ein Erfolg für uns. Elversberg hat sehr gute Fußballer, gerade in der Offensive. Wir werden viel laufen müssen, es wird für uns sehr intensiv. Wir werden aber unser Bestes geben und sehen was Elversberg an diesem Abend letztendlich zulässt.
Die Preußen sind nun im dritten Jahr hintereinander im Achtelfinale des Saarlandpokals. Setzt der Pokalwettbewerb in der Truppe aus Merchweiler besondere Kräfte frei? Kann das Publikum heute abend helfen? Oliver Braue: Als Verbandsligist brauchst du auch immer etwas Losglück, um das Achtelfinale erreichen zu können. Das Glück hatten wir im diesjährigen Wettbewerb. Ich hoffe nicht, dass die Mannschaft in den Pokal mehr Kräfte investiert als in die Meisterschaft. Das wäre der verkehrte Ansatz. Den Eindruck hatte ich aber auch nicht. In der Meisterschaft haben wir eine schwierige Situation, die mich nicht zufrieden stellt. Daher liegen die Prioritäten ganz klar auf der Punktrunde. Aber natürlich hoffe ich, dass die Jungs gegen Elversberg Kräfte freisetzen und ein gutes Spiel zeigen. Haltung und die Bereitschaft alles zu geben sollten bei jedem Fußballer vorhanden sein. Das erwartet ein Trainer eigentlich immer. Darum gehts im Fußball. Trotz aller Probleme in der Meisterschaft verhalten sich unsere Zuschauer sehr fair gegenüber der Mannschaft und erkennen die Probleme, die wir haben und schätzen das Ganze richtig ein. Das finde ich klasse. Merchweiler ist ein Fußball verrücktes Dorf. Ich hoffe weiterhin auf die Unterstützung der Leute, auch über dieses Pokalspiel hinaus. Die Mannschaft hat es verdient.
In Lebach
wartete tiefer Naturrasen auf die Mannschaften. Obwohl der Tabellensechste
immer wieder Schwächen in der Defensive zeigte, konnten wir uns nach der frühen
Führung nicht mehr befreien und verloren – etwas zu hoch – mit 4:0. Das
Konterspiel der Gastgeber und ein überragender Klotz überforderten uns an
diesem verregneten Sonntag.
Den ersten Treffer kassierten wir nach einem verlorenen Kopfballduell. Am langen Pfosten lauerte mit seinem ersten Streich der dreifache Torschütze Manuel Klotz und verwandelte volley mit Beinschuss gegen den herauslaufenden Pascal Haus (15.).
Bei zwei abgepfiffenen Toren unserer Preußen (Denne 12., Foulspiel und Zenner 32., Abseitsstellung) wäre ein Remis zur Pause möglich gewesen. Zumindest der zweite Ball von Marcel Zenner war diskutabel, der Abwehrspieler stand wohl näher zur Linie, wie das Foto zeigt. Der Assistent sahs aber anders und hob die Fahne. Pech hatte zudem Lukas Pirron – sein Kopfball (nicht gerade seine Stärke) war gut angesetzt, strich ganz knapp am Pfosten vorbei (38.). Zur Pause blieb also noch alles offen.
Nach dem Wiederanpfiff rettet Pascal im Kasten bei zwei Distanzschüssen (46./49.). Im Gegenzug kommt Lukas nach guten Spielzügen zu zwei weiteren Chancen – einmal schiebt er knapp am Pfosten vorbei, ein anderes Mal kann der Keeper abwehren.
Es soll wohl nicht sein. Lebach setzt weiter auf sehr rasch vorgetragene Konter, leider zumeist nach Ballverlusten unserer Offensive. Lange Bälle und ab geht die Post. Mehle von links (55.) verwandelt mit Flachschuss ins lange Eck und etwas Glück zum 2:0. Und doch ist der Zug noch nicht abgefahren. Andreas Gräsel wird super von Jan Stoll eingesetzt, kickt das Leder aber freistehend in Höhe des Elfmeters über die Querlatte. Der hätte zappeln müssen (67.).
Lebach profitiert kurz danach von einem individuellen Fehler unserer Abwehrkette, das 3:0 (70.), wieder Klotz. Das Spiel ist nun entschieden. Und – wer schon? – Klotz zum Dritten in der 72. Minute, 4:0. Dabei bleibt es. Gegen Freisen am Sonntag müssen unbedingt wieder drei Punkte kommen. Danach freut sich Merchweiler auf das Pokal-Match gegen Elversberg!
SC Heiligenwald 2 – SV Merchweiler 2 0:3 (0:2)
Unsere
zweite Mannschaft ist weiter auf der Überholspur. Gegen Heiligenwald 2 wurden
viele Chancen ausgelassen oder der heimische Torhüter reagierte herausragend. Nach
Toren von Diehlmann, Meiser und Elder bleibt unsere Reserve Tabellenführer
Eiweiler auf den Fersen. Klasse, weiter so!