In Bierbach gestolpert

In Bierbach gestolpert

SV Schwarzenbach – SV Merchweiler: 4:1 (3:0)

Früh den Bach runter gings in Bierbach gegen Schwarzenbach. Den dritten Aufsteiger in Folge knackten unsere Preußen auf kleinem Kunstrasen nicht. Andreas Gräsel spielte zum ersten Mal von Beginn an – er braucht aber noch etwas Zeit nach seiner längeren Pause.

Die erste Chance hatte Alexander Jochum nach Freistoß mit dem Kopf. Der Ball strich knapp am Pfosten vorbei (10.) Schwarzenbach marschierte energisch, verteidigte engagiert. Ein Querschläger unserer Hintermannschaft führt zu einer Ecke, am kurzen Pfosten fühlt sich keiner so richtig zuständig, Schwarzenbachs Dujimovic  nickt ein, die frühe Führung 1:0 (12.). Ein weiterer Fehler unserer Defensive lässt Hasan frei zum Abstauber kommen: 2:0 (31).

Wir können uns so langsam wieder lösen, guter Flankenlauf Pfeifer, im zweiten Anlauf trifft Jan Stoll leider nur die Querlatte (36.). Der Anschlusstreffer wäre vor der Pause wichtig gewesen.

Und wieder sorgt ein Eckball mit schlechter Zuordnung für das 3:0, erneut mit dem Kopf ist es nun Radeljic (37.).

Sorgenvolle Mienen zur Pause – ob da noch was geht? Zurück auf dem Platz ziehen die Preußen das Tempo an, drängen auf Tore. Aber zu viele Fehlpässe, manchmal auch Pech, verhindern die Rückkehr ins Match. Einen Kopfball von Marcel Zenner pariert der Keeper (46.), Pirrons Schuss ins lange Eck streift vorbei, ein Freistoß von Matthias Denne fliegt über die Querlatte. Dann die Schlüsselszene: Fehlpass, Umschalten, leichtsinniger Ballverlust im Mittelfeld, Schwarzenbachs Zech marschiert alleine auf Max Strack zu, verwandelt flach ins Eck, das 4:0 (67.)

Der Ofen ist aus. Zehn Minuten später noch etwas Ergebniskorrektur, Pfeifer vollstreckt nach guter Kombi: 77. Spielminute, das 4:1.

Kurz vor Schluss die gelb-rote Karte wegen Meckerns für Denne, Auslöser war aber wohl ein anderer Spieler. Egal, wir müssen gegen den Lokalrivalen aus Bildstock am Sonntag um 15.30 Uhr wieder punkten.

SV Scheuern II – SV Merchweiler II 0:5

Unsere zweite Mannschaft meldete sich mit diesem deutlichen Sieg wieder zurück. Tobias Scheidhauer (2), Benni Weber (2) und Ferhat Kizmaz ließen nichts anbrennen. Mal sehen, ob am Sonntag gegen die SG Lebach/Landsweiler 3 erneut drei Punkte folgen. Das Potenzial, jeden Gegner in der Klasse zu schlagen, hat das Team jedenfalls.

Preußen in der Spur

Preußen in der Spur

********ACHTUNG: POKALSPIEL FINDET NICHT STATT****SPIELABSAGE DURCH GASTGEBER, PREUSSEN EINE RUNDE WEITER********

Und wieder gewannen wir – dieses Mal zu Hause – mit 3:1 gegen den zweiten Aufsteiger, die SG Saubach. In der ersten Hälfte gelang es dem Gast zwar immer wieder über die Flügel durch zu kommen, die Flanken und Freistöße blieben aber wirkungslos.

Wir erarbeiteten, oft nach Fehlpässen der Saubacher im Mittelfeld, gute Konterchancen, bis auf Lukas Pirrons Querlattentreffer (10.) gab es aber nichts Herausragendes zu notieren.

Marcel Zenner verstärkt dann in der zweiten Hälfte den Druck in der Offensive, sein Ball kann noch von Rau pariert werden (53.). Als Alexander Jochum jedoch Maß nimmt und aus 20 Metern perfekt ins Eck abschließt, steigt die Stimmung bei brütender Hitze auf dem Haldy: Endlich die Führung zum 1:0 (63.).

1:0 Alex Jochum

Lukas Pirron verlässt sich kurz danach auf seinen zweiten starken Fuß, dieses Mal der rechte, und zieht aus ähnlicher Distanz ab in den Winkel – ein Traumtor! (65.).

2:0 Luki’s erster Streich

Die SG ist sichtlich beeindruckt und versucht wieder heran zu kommen. Aber umsonst – unsere Preußen wollen jetzt den Deckel drauf machen und stürmen weiter. Wieder ist es Lukas Pirron, der nach schöner Kombination abschließt (80.): Das 3:0.

3:0 Lukas Pirron

Das Eigentor zum 3:1 (83.) ist unwichtig. Super, dass wir den zweiten Dreier eingefahren haben. So geht das, ruckzuck auf Platz 7. Die Saison ist noch jung. Gegen Schwarzenbach wartet Aufsteiger Nr. 3. Auswärts wieder eine harte Nuss. 

SV Merchweiler 2- SG Saubach 2: 2:3 (0:2) 

Gegen Saubach 2 enttäuschte unsere Zweite als Tabellenführer. Hoffen wir, dass das Team wieder am nächsten Sonntag zurück in die Erfolgsspur findet. Die Treffer erzielten Domenico Rao (Elfmeter/47.) und Heiko Dielmann (82.).

Preußen holen 3 Punkte in Hangard

Preußen holen 3 Punkte in Hangard

Beim ersten unserer drei direkt aufeinander folgenden Spiele gegen die Liga-Neulinge sollte es in Hangard stürmisch werden. Hieß es zumindest in der Wettervorhersage. Auf dem Platz ließ es damit erst einmal auf sich warten.

Jean Marc Hemmer spielte zum ersten Mal von Beginn an und machte seine Sache sehr gut. Eine zerfahrene, von vielen Unterbrechungen geprägte erste Hälfte brachte wenige Höhepunkte. Gegen das selbstbewusst auftretende Hangarder Team waren wir zu ängstlich, schlugen immer wieder hohe Bälle nach vorne anstatt den kontrollierten Spielaufbau zu suchen.

Der Gastgeber ging indes forsch in die Zweikämpfe, zeigte auch technisch gute Qualität. Die Führung nach einem Freistoß, erster Ball von Klauck abgeblockt, dann verwandelt Adeyemi halbhoch ins Eck (12. Minute). Etwas Glück hatten wir kurz vor der Pause, als Hangard einen vielversprechenden Konter neben den Kasten setzte (44.).

Sebastian Klauck stoppt Spielmacher Furkan Erdogan

Offenbar gelang es danach unserem Coach Oli Braue, die Mannschaft aufzubauen und die Schwachstellen des Gegners auszumachen. Ganz anders der Auftritt in Hälfte zwei. Annahme der Zweikämpfe, Anlaufen des Gegners, deutlichere Körpersprache. Früh schon die Belohnung dafür. Matthias Denne übernimmt als Freistoßspezialist kurz vor dem Strafraum halbrechts das Leder und zirkelt es an der Mauer vorbei für unseren Ex-Keeper Antonio Rossi kaum zu halten neben den Pfosten: Der Ausgleich (52.).

Der Ausgleich – Keine Chance für Toni

Nun geht ein Ruck durchs Team. Kapitän Felix Kessler feuert seine Jungs an, es läuft. Hangard erst etwas geschockt, dann wieder zurück im Match. Keeper Max Strack zeigt in dieser Spiel entscheidenden Phase herausragende Reflexe. Zuerst bei einem harten Distanzschuss, den er über die Latte lenkt (57.).

Sehr stark – Max Strack

Jan Stoll erkämpft sich danach einen Flankenball über die linke Seite, bedient Lukas Pirron, der legt sich das Leder auf den stärkeren Fuß und zieht links ab: die Führung (68.).

1:2 Luki Pirron

Hangard weiter dran, wieder kann Max mit starker Parade einen Kopfball entschärfen (75.). Marcel Zenner bekommt nach einer harten Grätsche nur gelb. Das war knapp. Mit zunehmender Spieldauer liegen jedoch eher die Nerven beim Aufsteiger blank. Erst Erdogan (80.), dann Braun (90.) sehen rot.

Den Schlusspunkt setzen die Preußen in der Nachspielzeit gegen neun Mann mit einem schönen Konter, Lukas Pirron bedient Schneider, der nur noch einschieben muss (93.). Aufgrund der starken zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung. Ganz wichtig, dass wir nach den ersten Niederlagen wieder an Boden gewinnen.

1:3 Yannick Schneider

Borussia Eppelborn – SV Merchweiler 2: 0:7 (0:3)

Die Borussia aus Eppelborn liegt unserem Team ganz gut, die letzten Begegnungen konnten alle gewonnen werden. So auch am Sonntag. Auf schwer bespielbarem Hartplatz legte Firat Kizmaz vor (38.), dann erhöhten Weber (41.) und Elder/Foulelfmeter auf 0:3 (45.).

Nach der Pause Eppelborn weiter tief stehend, aber ohne echte Chance. Bushama (66.), wieder Weber im Doppelpack (75./81.) und Kizmaz sorgen fürs Endresultat. Unser Zweite behauptet damit den Spitzenplatz. Super, ein toller Start!

Schwacher Start

Schwacher Start

SV Merchweiler – SV Habach 1:3 (1:2)

Unsere Erste konnte den Erwartungen der Zuschauer beim ersten Punktspiel zu Hause nur zu Beginn gerecht werden. Habach, zuletzt noch vor wenigen Monaten auf dem Haldy souverän mit 2:0 geschlagen, drehte nach Rückstand das Spiel um und gewann letztlich verdient.

In den ersten 20 Minuten war die Partie noch offen. Der Gegner deutete aber mit großem Einsatz und raschem Angriffsspiel bereits seine Torgefährlichkeit an. Wolter musste auf der Linie nach einem Schuss von Hoffmann retten (10. Minute). Zuerst scheitert Schneider aussichtsreich an Routinier Schäfer (11.) In der 21. Minute dann ein schöner Kopfball von Felix Kessler an die Querlatte, Habach bringt die Kugel nicht raus, Alexander Jochum nimmt Maß und verwandelt ins Eck zur Führung.

Die Preußen wollen nachlegen, Pfeifer scheitert (24.), angebliche Abseitsstellung beim Treffer von Lukas Pirron (34.). Nun rächen sich die vergebenen Chancen. Zuerst ist es Caspar, der nach schlechtem Stellungsspiel frei aus kurzer Distanz verwandelt (36.), dann Ali nach einem weiteren Schnitzer unserer Defensive (42.). So schnell geht das: Plötzlich steht es 1:2 für die Gäste und das kurz vor der Pause. Zurück auf dem Platz, gibt Habach nicht mehr das Heft aus der Hand.

Ganz im Gegenteil, es kommt noch dicker: Superpass durch die Kette auf Ali, der auf und davon mit Flachschuss zum 1:3 (54.) Zenner für Schorr, später dann Gräsel für Schneider und Kleer für Pfeifer: Trainer Braue versucht alles, um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Habach lässt aber nicht locker. Bei zwei harten Schüssen ins Eck muss Max Strack reaktionsschnell alles zeigen. Pirron nah dran an seinem ersten Treffer, aber zuerst ist Schäfer unten (75.), dann rettet die Querlatte (83.). Dass sich Habachs Abdullah am Ende noch daneben benimmt und dafür rot von Schiri Niebergall kassiert, ist belanglos.

Mit der zweiten Niederlage im zweiten Match haben wir einen denkbar schlechten Start hingelegt. Nun kommen die Aufsteiger Hangard, Saubach (zu Hause) und Schwarzenbach, die alle noch die Euphorie der letzten Monate mitbringen. Das wird nicht einfach. Wir müssen trotzdem unbedingt Anschluss finden.

SV Merchweiler 2 – SV Habach 2: 6:4 (4:1)

Genau umgekehrt die Situation bei unserer Reserve. Nach dem Auftaktsieg gegen die Wemmatia ein weiterer Sieg gegen Habach. Ganz früh zog das Team von Mario Köbrich vom Leder: Lesch, Mehmetaj und zweimal Meiser sorgten für das 4:0, kurz vor der Pause dann der Anschlusstreffer. Habach 2 gibt sich nie auf, 4:2, dann wieder die Preußen mit Kizmaz (per Kopf!) zum 5:2, Elfmeter 5:3, Weber nach Vorarbeit Meiser zum 6:3 und wieder Habach zum 6:4. Abpfiff, große Freude: Da wächst ein schlagkräftiges, technisch beschlagenes Team zusammen. Hoffentlich werden in dieser Runde auch die Trainingseinheiten genutzt.

SV Rohrbach – SV Merchweiler 2:1 (2:1)

SV Rohrbach – SV Merchweiler 2:1 (2:1)

SC Wemmetsweiler II – SV Merchweiler II 2:3 (1:1)

Erstes Match in neuer Runde, auf Gegners Platz und auf Naturrasen vor über 200 Zuschauern: Keine leichte Aufgabe erwartete uns in Rohrbach.

Trainer Braue brachte alle neuen Spieler. Zu Beginn noch ausgeglichen, leisteten wir uns zwischen der 20. und 30. Minute einige Patzer in der Abwehr. Sie sollten spielentscheidend sein. Wunn wurde bei einem verlängerten Kopfball nach Ecke angeschossen, von ihm landete das Leder im Netz: Die frühe Führung für die Hausherren (25.). Danach erneut falsche Zuordnung, Wunn marschiert locker durch die Kette und schiebt an Max Strack vorbei ins lange Eck: 2:0 (27.). Nun sind wir völlig von der Rolle.

Ein weiteres Tor Rohrbachs wird wegen Abseits nicht gegeben (34.), ein direkt geschossener Freistoßtreffer zählt ebenfalls nicht, er sollte indirekt ausgeführt werden. Es hätte also schon nach einer guten halben Stunde 4:0 stehen können.

Erstaunlicherweise beeindruckt diese Serie unser Team nicht, Yannick Schneider steht völlig ungedeckt und verwandelt aus wenigen Metern zum 2:1 gegen Dettweiler (37.).

Plötzlich ist wieder Musik drin. Super Pass zu Yannick, er läuft seinem Gegenspieler davon, will Dettweiler flach bezwingen, aber der Keeper ist unten. Das wäre vor der Pause ein Ausrufezeichen gewesen.

In der zweiten Hälfte verwaltet Rohrbach weitgehend die knappe Führung. Trainer Braue bringt Gräsel für Klauck und Pirron für Schneider. Die Offensive wird damit spürbar besser, noch werden aber zu viele Fehlpässe gespielt, die Konzentration im Aufbauspiel lässt noch zu wünschen übrig.

Schmitt und Schneider auf Rohrbacher Seite kommen immer wieder gefährlich nach vorne, aber es fällt kein weiterer Treffer mehr. Pirron und Stoll hätten kurz vor Schluss das Remis erzielen müssen, aber Rohrbachs Abwehr wirft sich in jeden Ball. So retten die Gastgeber ihren Sieg, wir müssen mit leeren Händen nach Hause fahren.

Am Sonntag kommt mit Habach die gewohnt kampfstarke „Großwald“-Truppe aus dem Oberdorf. Da dürfen wir uns solche Fehler wie in Rohrbach nicht leisten.


Zweite Mannschaft:

SC Wemmetsweiler 2 – SV Merchweiler 2 2:3 (1:1)

(Fotos Stefan Bost)

Beim Lokalrivalen liefen einige Spieler der Ersten mit auf, trotzdem behielt unsere Reserve über weite Strecken die Oberhand. Meiser gelang – schön eingesetzt von Jean Marc Hemmer – die Führung.

Kurz vor der Halbzeit glich die Wemmatia aus. Dann sorgten Weber und Kizmaz F. für das 1:3. Der Gastgeber kam in der 82. Minute wieder heran, unsere Jungs ließen aber nichts mehr anbrennen. Kompliment, gleich ein Sieg zum Auftakt!