SV Preußen Merchweiler- SF Köllerbach: 1:0 (0:0)
Drei Punkte im dritten Anlauf: Im letzten Match vor der Winterpause bezwangen wir zu Hause den Favoriten aus Köllerbach, der uns zuvor beim Rundenauftakt und im Pokal noch geschlagen hatte. Völlig verdient blieben aber dieses Mal die Punkte in Merchweiler. So verbesserten wir uns noch auf den neunten Tabellenplatz. Eine herausragende Leistung des Teams.
Von Beginn an setzten wir den Gegner selbstbewusst unter Druck, machten die Räume eng, störten sehr früh. David Lesch, der wieder eine sehr gute Partie spielte, kommt bereits in der dritten Minute frei aus zehn Metern zum Schuss. Torhüter Bohnenberger faustet das Leder gerade noch über die Querlatte. Das wäre ein furioser Start gewesen. Kurz danach gerät sein Abstoß zu kurz, Sascha Bamberg geht dazwischen, passt zu Lukas Pirron, der zirkelt den Ball zwar mit langem Bein am Keeper vorbei, vor der Linie steht aber Sonsuz und bereinigt die Situation (13.).
Köllerbach antwortet mit einem Distanzschuss von Simon, vorbei am rechten Pfosten. Nun wird es ruppiger, gleich drei Akteure holen sich vor der Pause noch Gelb von Schiri Niebergall ab: Sonsuz (36.), Sascha (37.) und Jan Stoll (43.). In der zweiten Hälfte schlägt Jan einen schönen Ball auf den zweiten Pfosten, Kapitän Felix Kessler kommt aber zu stark in Rücklage (48.). Issa auf der anderen Seite mit Chance für Köllerbach – drüber.
Ein Tor der Köllerbacher (Gross aus wenigen Metern) wird zum Glück wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Lautstarke Proteste der Merchweiler Fans, als Sascha durch ist, alleine auf Bohnenberger zuläuft, aber ebenfalls wegen Abseits zurückgepfiffen wird. Schiri Niebergall, der mit Coach Björn Klos schon in der ersten Hälfte diskutierte, schickt ihn wegen Verlassen der Coaching-Zone mit gelb-rot hinter die Bande (56). Peter Kirsch übernimmt auf der Bank.
David Keller kommt für Vano, Tchassem für Paulus (61.) Kurz danach die Schlüsselszene des Spiels: Guter Schuss von Sascha, Bohnenberger pariert zur Ecke. Lukas Pirron schlägt den Ball rein von links, Felix köpft, der Ball prallt zurück, Felix wieder dran, starkes Dribbling und mutiger Schuss statt Flanke aus spitzem Winkel, Kapitän Laloe kommt zu spät, das Ding zappelt im Netz! (74.).
Große Freude der Anhänger, jetzt weiter dran bleiben. Das Spiel ist nun sehr intensiv, Köllerbach unter Zeitdruck. Wir halten tapfer mit vorbildlichem Einsatz dagegen. Maxim Stenger für Lesch und Lukas Hornung für Pirron bringen weitere Entlastung (84.), in der Nachspielzeit (sechs Minuten) läuft auch noch Mair für Bamberg auf (90.+1). Bohnenberger verlässt plötzlich den Strafraum und foult Maxim in Footballmanier. Gelb, völlig unnötig (90.+2) und ohne Folgen.
Abpfiff, drei wichtige Punkte auf der Habenseite. Applaus von den Rängen.