SV Hasborn – SV Merchweiler 2:0 (2:0)
Mit aufopferungsvollem Kampf verhinderte unsere völlig ausgedünnte erste Mannschaft am Ende einer Kräfte raubenden englischen Woche eine höhere Niederlage beim Favoriten Hasborn.
Auf schwerem Naturrasen fehlten Husic, Mehmetaj, Antoniadis, Nse und Kofadu. Gerade einmal Keeper Dominic Recktenwald nahm auf der Ersatzbank Platz. Nach ausgeglichenen 25 Minuten nutzte Steffen Hoffmann eine Unsicherheit auf der linken Abwehrseite und stürmte in den Strafraum, flankte dann scharf nach innen, wo Mathias Zimmer (Torschütze beider Treffer im Hinspiel) nur noch einschieben musste (28.).
Moritz Schwindlings hartes Einsteigen gegen Thomas Holz zehn Minuten später ließ Schiedsrichter Dennemärker keine Wahl: Strafstoß. Den verwandelte Nicolas Küss souverän zum 2:0 (38.).
Ganz trübe sah es schließlich aus, als Marvin Keller wegen eines unnötigen Fouls im Mittelfeld rot sah (43.). Er wird uns zumindest gegen Mettlach fehlen …
Die mitgereisten Fans aus Merchweiler sahen daher in der Pause nicht nur am Himmel dunkle Wolken aufziehen. Aber das Preußen-Team bewies in Unterzahl Charakterstärke, erkämpfte in den zweiten 45 Minuten ein torloses Unentschieden. Hasborn konnte sich über die Flügel zwar immer wieder in gute Schussposition bringen, aber entweder klärte ein Abwehrspieler doch noch in letzter Sekunde oder unser Schlussmann Antonio Rossi ging beherzt dazwischen.
Valentin Meiser, Steven Kuntz und Andreas Zimmermann verdienten sich dabei ein besonders dickes Lob, auch Patrick Köhler überzeugte bei seiner Premiere vor allem mit gutem Kopfballspiel.
Lukas Gries brachte mit Marcel Schorr im Mittelfeld Entlastung, beinahe hätte Julian Witsch nach einem Zuckerpass von Marcel den Anschlusstreffer erzielt, leider drüber (69.).
Steven Kuntz zog nach Vorlage Gries aus 20 Metern ab, wieder über den Querbalken (81.). Rossi im Tor reagierte in der Schlussphase gleich dreimal herausragend. Die meisten Beobachter waren sich einig: In Stammbesetzung und mit guter Bank hätte Merchweiler zumindest ein Unentschieden erreichen können.
Nun warten noch sieben Begegnungen auf uns: Mettlach, Siersburg, Saubach, Eppelborn, Hangard, Reimsbach und Dillingen. Punkte genug, um den Kopf doch noch aus der Schlinge zu ziehen. Mettlach am Sonntag um 15 Uhr auf dem Haldy ist wohl der schwerste Brocken.