SV Rohrbach – SV Preußen 0:3 (0:2)
Beim Auswärtsmatch in Rohrbach krönte unser Stürmer Lukas Pirron die wohl erfolgreichste Woche, seit er bei den Preußen spielt, mit einem Traumtor. Das war Treffer Nr. 5 in drei Spielen innerhalb von nur sieben Tagen: Erst seine beiden last-minute-Tore gegen Bildstock und im Pokal, dazu ein weiterer Treffer in Theley und zwei in Rohrbach. Lukas war damit der Schlüsselspieler zum Erfolg. Natürlich wäre das alles nicht ohne seine Mannschaftskameraden möglich gewesen, die allesamt in allen Spielen – auch unsere jungen Talente – großen Einsatz zeigten.
In Rohrbach trafen wir auf die Mannschaft unseres früheren Trainers „Sascha“ Ogorodnik, die an diesem Tag mit unseren schnellen Stürmern nicht zurecht kam und im Angriff nur ganz wenige Akzente setzten konnte. Nach einer nervösen, ereignislosen ersten Viertelstunde kommt Marcel Zenner von links endlich in gute Schussposition und hebt das Leder geschickt über Keeper Dettweiler ins Netz: die Führung (19.). Zuerst scheitert Lukas Pirron noch an Dettweiler von rechts (29.).
Dann gelingt ihm aber der erste Streich. Ein schöner Flachschuss über die linke Angriffsseite ins kurze Eck zum 0:2 (34.). Nur drei Minuten später ist Lukas schon wieder durch, sein Ball landet aber in den Armen von Dettweiler. Rohrbach danach mit dem besten Angriff des Spiels, David Jostock klärt routiniert in letzter Sekunde bei einer Überzahlsituation im Strafraum (43). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte steigt Andreas Gräsel in Höhe des Mittelanstoßes sehr hart gegen Scholler ein, Schiri Estes steht direkt daneben und zeigt ohne zu zögern rot. Nach David Keller nun erneut eine Karte, die der Mannschaft weh tut und mehrere Spiele Sperre nach sich zieht. Andreas entschuldigte sich natürlich sofort bei seinem Gegenspieler, der verletzt vom Platz musste (46.). Noch ein Pfostentreffer Rohrbachs, dann geht es in die Pause (47.).
Nach dem Wiederanpfiff verstecken wir uns mit der Führung im Rücken nicht in Unterzahl, sondern nutzen jede Möglichkeit zu Entlastungsangriffen. Abwehrchef Lucas Becker schaltet sich mit in die Offensive ein, scheitert (50.). Marcel Zenner überläuft die Abwehr, Dettweiler pariert (52.). Unser Nachwuchstalent Johann Kessler kommt für Maxim Stenger und bedient Lukas Pirron mit einem hervorragend getimten Pass in den Lauf. Lukas sprintet weiter auf der rechten Seite, nimmt Maß und trifft den Ball optimal. Das Leder schlägt unhaltbar unter der Querlatte ein, da gibt es sogar Applaus der gegnerischen Fans: 0:3 (69.). Jetzt ist der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Zweite Mannschaft
SG Saubach 2 – SV Preußen 2 2:2 (1:0)
Das Spitzenspiel der Kreisliga A endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden nach turbulentem Match. Ganz früh hatten wir die Chance zur Führung, Tobias Scheidhauer scheitert am Fünfer an dem starken Keeper Schneider (6.). Tobi muss wenig später wegen Leistenproblemen vom Platz. Bouchama klärt auf der Linie gegen Daniel (10.).
Vor der Pause verwandelt Josef Wolf eine Ecke von Meng mit dem Kopf zur Führung (43.). Schiri Zawar greift entschieden durch, gibt viele gelbe Karten (eine gegen Saubach, drei gegen uns).
In Hälfte zwei soll Jean Marc Hemmer seinem Gegenspieler Hellbrück vor einem Eckball absichtlich auf die Füße getreten haben. Glatt rot vom Schiri, auch auf Jean Marc muss die Erste nach Gräsel nun auch noch verzichten (57.). Es ist zum Haare raufen… Randy Lee Duwa setzt seine Schnelligkeit ein und zieht von links ab zum Ausgleich (64.). Nun verliert der Schiri in der Hektik seine Linie.
Der Saubacher Baus muss mit gelb-rot vom Platz, obwohl er noch nicht gelb hatte (65.). Also neun Feldspieler gegen neun. Weitere Karten auf beiden Seiten folgen (70./71./73.). Dann ist es Nadjem Chachour, der einen abgewehrten Ball aufnimmt und mit vollem Risiko aus 18 Metern in den Winkel hämmert (86.). Die Führung zum 1:2. Jetzt hätte man die drei Punkte in Niedersaubach eigentlich in aller Ruhe mitnehmen können. Aber es gibt zu viele Fehlpässe, wir wollen es erzwingen, handeln uns gelb-rot für Capitano ein (89.)
Wieder Unterzahl in der Nachspielzeit. Saubach kommt zurück. Warken per Kopf zum Ausgleich (91.). Danach noch eine rote Karte, dieses Mal für Josef Wolf vom Gastgeber.