Nur eine Hälfte besser

14. Oktober 2024

In Ballweiler sollte endlich wieder ein Dreier her. Allerdings ohne Pirron, Schwindling, Affes, Sampson und immer noch Collofong.

Ging auch richtig gut los, wir waren in der ersten Hälfte klar spielbestimmend, setzten den Gastgeber massiv unter Druck. Kombinierten und schossen aus allen Lagen (Becker 25./Jostock 35./Paulus 30./37.), gingen engagiert in die Zweikämpfe, das war wirklich ansehnlich. Zwingende Chancen spielten wir leider nicht so viele heraus. Eine setzte Sascha Bamberg endlich in der 31. Minute um, als er auf der rechten Seite durchstartete und den Ball flach unten links in den Kasten setzte. Jubel bei den zahlreichen Fans, sollte jetzt noch mehr gehen? Gute Flanke Jostock, David Lesch kommt aber nicht richtig an den Ball (33.). Dann ein abgefangener Rückpass, Riesenchance für Sascha, er entscheidet sich nicht zum Sprint vorbei am Keeper, sondern schießt sofort, leider vorbei (45.). Ein zweites Tor hätte dem Gegner kurz vor der Pause sicher zugesetzt. So bleibt es nur beim hochverdienten 0:1.

Nach der Pause kommt Ballweiler aber mit deutlich mehr Dampf aus der Kabine, spielt viel offensiver und wird fast schon belohnt. Lucas Becker klärt gerade noch in höchster Not (56.). Wir leisten uns nun weitere Schnitzer in der Defensive, sind nicht mehr so aufmerksam. Lukas Kohler flankt auf den völlig freistehenden Hauch. Der muss nur noch den Kopf hinhalten, Dennis Bamberg ist machtlos, der Ausgleich (59.). Die Ballweiler Fans sind zurück, feuern ihr Team an. Wir halten dagegen. Keller läuft ein für Lesch. Simon Jostock kommt wieder zum Schuss, vorbei (66.). Freistoß für uns, gute Distanz, wieder kein gefährlicher Abschluss (74.). Furlano wird eingewechselt für Bamberg. Ballweilers Lorenzo Stefan versucht es mutig aus der zweiten Reihe, hat Glück, Aufsetzer ins rechte Eck, drin, die Führung zum 2:1 (75.). Jetzt wird’s ganz schwierig. Ballweiler behält das Ruder in der Hand. Weitere Möglichkeit für die SG, knapp vorbei (81.), danach rettet Dennis reaktionsstark mit der Faust auf der Linie (82.). Wir schaffen den Ausgleich einfach nicht mehr. Wenn wir in Hälfte eins effizienter gewesen wären, hätte es wohl klappen können. Die Einstellung stimmte jedoch. Kopf hoch!

Jetzt müssen wir erst einmal am Mittwoch im Pokal nach Habach. Sicher keine leichte Aufgabe im berühmt-berüchtigten „Käfig“, in dem wir schon manch heißen Tanz erleben durften. Aber machbar, denn in der nächsten Runde des Pokals am 30. Oktober können die ganz Großen dabei sein. Diese Option sollten wir uns auf jeden Fall offenhalten. Zu Hause erwarten wir als Zehnter dann am Sonntag den SV Saar 05 (aktuell Platz 15). Da sollte doch ein Sieg drin sein.

Nach der frühen Führung des Gastgebers (Idkowiak, 16.) kommen wir mit Stefan Mai (31.) zurück. Saubachs König drückt den Ball nach Freistoß über die Linie zur erneuten Führung (37.) und Sperling antwortet postwendend wieder mit dem Ausgleich (38.). 2:2 zur Pause.

Ein Handelfmeter wird Saubach dann aber zugesprochen, das übernimmt erneut König zum 3:2 (57.). Er schraubt in letzter Sekunde der Nachspielzeit (90.+8.) das Endergebnis sogar noch hoch auf 4:2.

Nur eine Hälfte besser

14. Oktober 2024