FC Hertha Wiesbach 2 – SV Preußen 1:7 (1:5)
Sieben auf einen Streich gibts doch nur im Märchen … von wegen! Dabei begann das Spiel in Wiesbach eher wie eine Gruselgeschichte.
Kaum auf dem Platz, wurde unsere Defensive ohne David Jostock und Lukas Hornung in den ersten Spielminuten gleich zweimal von Wiesbachs Nr. 3, Linn, auf dem rechten Flügel überrannt. Den ersten Ball von ihm verwertete Parduhn zum 1:0 (2.), den zweiten klärten wir zum Glück gerade noch zur Ecke, die nichts einbrachte. Sollten wir in Wiesbach die erste Niederlage kassieren?
Nein, unser Team behält die Ruhe, wartet auf die passende Gelegenheit zum Ausgleich. Dann geht es ganz schnell. Einwurf Jan von links, Ethan Sampson sieht Lukas Pirron am rechten Torpfosten lauern und schiebt das Leder perfekt getimt quer durch den gesamten Strafraum zu ihm. „Luki“ nimmt direkt an und überwindet Keeper Breyer aus spitzen Winkel zum Ausgleich (11.).
Wie zuletzt in Freisen rückt Kapitän Felix Keßler mit in die Offensive, Moritz Schwindling bedient ihn wieder mit einer tollen Flanke, die er überlegt mit dem Kopf ins Eck drückt. Das Blatt hat sich in nur 15 Minuten gewendet, es steht 1:2 (17.). Nicht genug, kurz danach ist Felix wieder da und schiebt den Ball diese Mal mit platziertem Linksschuss in die Maschen: 1:3 (19.).
Vor der Pause eine weitere schöne Kombination, die erneut für große Unruhe in Wiesbachs Defensive sorgt. Moritz behält beim Dribbling am linken Pfosten den Kopf oben, sieht Simon Jostock, Rückpass und Abschluss: 1:4 (37.). Vor der Pause dann sogar noch das 1:5, wieder vollstreckt Simon nach Pass von Niklas Wolter (42.).
In der zweiten Hälfte setzte der Regen ein und die Luft war raus aus dem Match. Coach Klos lässt nun weitere Spieler ran wie Izard für Sampson (46), Hornung für Trautzburg (60.) und Keller für Stoll, Stenger für Schwindling sowie Herrmann für Jostock (alle 68.).
Es geschieht nun nicht mehr viel Berichtenswertes. Jan Stoll kommt endlich nach toller Vorarbeit von Lukas Pirron frei zum Schuss vor Breyer und verwandelt zum ersten Saisontor 1:6 (60.). Wiesbach ist danach in arger Personalnot und spielt ab der 65. Minute und der Verletzung von Parduhn nur noch zu zehnt weiter. Die Überzahl nutzt David Keller nach Pass von Hornung zum 1:7-Endstand (72.).
Da Marpingen zu Hause überraschend gegen Schiffweiler verlor, haben wir nach einer harten englischen Woche nun einen Vorsprung von acht Punkten erarbeitet. Bei sechs verbleibenden Spielen ein Polster, das uns im Finish Selbstvertrauen geben sollte.
Wertvolle Helfer in der Not
SV Bubach-Calmesweiler- SV Preußen 2 1:2
(Abbruch in der 85. Minute)
Unsere Zweite war auswärts überlegen und führte kurz vor Schluss nach Toren von Dirk Meiser (38.) und Randy Lee Duwa (58.) mit 1:2 (Gegentor 77.), als der gegnerische Spieler Enis Muqaj (#27) einen Ball ins Gesicht bekam und bewußtlos zusammenbrach.
Wir möchten Enis an dieser Stelle alles Gute wünschen und hoffen auf eine schnelle und vollständige Wiedergenesung!
Das Spiel wurde abgebrochen, unser Team bemühte sich mit weiteren Ersthelfern erfolgreich um den Verletzten. Dafür gab es viel Lob des Gastgebers.
Das Match soll nicht wiederholt, sondern mit einem Sieg für unsere Mannschaft gewertet werden.
Prima, eine tolle Leistung – auf dem Platz und in einer Notsituation!